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Schwarzstorch zurück am Obermain

Wieder da: Der Schwarzstorch am Obermain. (Foto: BaySF)

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Nach einigen Wochen Warten kann der Forstbetrieb Rothenkirchen der Bayerischen Staatsforsten auch in diesem Jahr wieder die Rückkehr der Schwarzstörche an den Obermain bestätigen: Im Forstrevier Lichtenfels konnte ein Exemplar bei der Nahrungssuche dokumentiert werden.

Etwas nervös waren die Förster schon, als es bis zum Mai keinen Nachweis des Schwarzstorches gab. Die kühle und nasse Witterung im März und April hatte die Rückkehr aus den afrikanischen Winterquartieren offenbar verzögert. Aber jetzt sieht alles gut aus: Im Waldgebiet Gleisenau zwischen Buch am Forst und Ebersdorf ist er an altbekannter Stelle wieder in die Fotofalle getappt. Seit vor einigen Jahren sein Horst in einer Fichte dem Borkenkäfer zum Opfer gefallen ist, hält der heimliche Waldvogel seinen neuen Brutplatz geheim. Aber nachdem er in jedem Jahr mit zwei Exemplaren auf der Wildkamera nachgewiesen wird und auch bei Balzflügen zu beobachten ist, vermuten die Forstleute durchgehend eine erfolgreiche Jungenaufzucht im Revier. Anders als in den Vorjahren dürfte in diesem Sommer auch das Nahrungsreservoir erstmal gesichert sein: Dank der Niederschläge im Frühjahr führen die Waldbäche wieder ausreichend Wasser und die im Staatswald zusätzlich angelegten Feuchtbiotope sind gut gefüllt.