Headerimage

Schonzeit im Staatswald: Erst ab Anfang Mai gibt es wieder Wildbret beim Forstbetrieb Fichtelberg

Gähnende Leere im Wildbret-Kühlschrank – Wolfgang Kneidl vom Forstbetrieb Fichtelberg freut sich auf den Beginn der Jagdzeit, wenn der Verkauf wieder startet. (Foto: BaySF/Martin Hertel)

Download

23. März 2022, Fichtelberg – Wegen der jetzigen Schonzeit auf Reh und Hirsch verkauft der Forstbetrieb Fichtelberg im Moment kein Fleisch. Erst ab Mai ist wieder frisches Wildbret im Angebot.

Was Reh und Hirsch vermutlich genießen, ist für Feinschmecker eher enttäuschend: Schonzeit für’s Wild. Wolfgang Kneidl, bei den Bayerischen Staatsforsten zuständig für den Wildbretverkauf am Forstbetrieb Fichtelberg, steht vor leeren Kühlschränken. Kein Rehbraten, kein Hirschrücken, keine Filets, keine Wildburger – nichts!

„Wild ist ein Saison-Produkt“ erklärt der gelernte Metzgermeister. „Nur während der Jagdzeit gibt’s regelmäßig Nachschub an frischem Fleisch. Und auch dann können wir nur verkaufen, wenn die Jäger im Staatswald des Forstbetriebs Fichtelberg Jagderfolg haben. Was nicht immer der Fall ist.“

Generell bietet der Forstbetrieb nur Wildbret aus der Region an. Die Tiere sind hier im Fichtelgebirge aufgewachsen, konnten sich nach Belieben von den Wildkräutern und Gräsern des Waldes ernähren. Dieses Fleisch ist bei Genießern in weitem Umkreis stark nachgefragt.

Zwischen Ende Januar und Anfang Mai herrscht Jagdruhe auf Reh und Hirsch. Deshalb gehen spätestens jetzt im März die Vorräte zur Neige.

„Ab Anfang Mai bieten wir wieder Fleisch von Reh und Rotwild an, ebenso auch die bekannten und beliebten Wildburger“ verspricht Wolfgang Kneidl. „Am Besten informieren Sie sich vorher telefonisch unter 0 92 72- 90 99-0 über unser Angebot. Dann steht einem leckeren Sonntagsbraten vom heimischen Wild oder einer „wilden“ Grillparty nichts mehr im Weg.“