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Privatjäger und Staatsforst gemeinsam auf der Jagd

Revierübergreifende Drückjagd auf der Königsheide bei Weidenberg

Weidenberg, 10. November 2014 - Am Westrand der Königsheide veranstalteten der Forstbetrieb Fichtelberg gemeinsam mit den Jagdpächtern der Reviere Görschnitz und Gneisberg eine große, revierübergreifende Drückjagd.

Gut 50 Jäger aus der Region trafen sich am Fuße der Königsheide, um gemeinsam Jagd zu machen auf Reh, Hirsch und Wildschwein. Unterstützt wurden sie dabei von Treibern und Hundeführern mit ihren vierbeinigen Jagdhelfern, die das Wild aufstöbern sollten.

„Wir wollen verantwortungsvoll jagen und den Kreaturen des Waldes mit dem nötigen Respekt gegenübertreten“ forderte Winfried Pfahler, Leiter des Forstbetriebs Fichtelberg, seine Waidkameraden bei der Begrüßung auf. „Die Natur in ihrer Gesamtheit zu schützen und sie für kommende Generationen zu bewahren, ist die Botschaft der Hubertus-Legende. Das wollen wir gemeinsam beherzigen.“

Ein Stück Rotwild und vier Rehe kamen während der folgenden Stunden zur Strecke. Beim Abschluss der Jagd, dem sogenannten „Strecke legen“ übergaben Thorsten Rademacher und Ulrich Graf, die Pächter der beiden, beteiligten Privatjagdreviere die „Brüche, kleine Tannenzweige für die erfolgreichen Schützen als Zeichen der Anerkennung und Dankbarkeit.

Waren Jäger und Förster mit dem Ergebnis zufrieden?

„Wir messen den Erfolg unserer Jagden nicht an der Zahl der erlegten Tiere“ lächelt Winfried Pfahler zufrieden, „wir sehen den Wert der Jagd darin, dass die nächste Waldgeneration - so wie hier – ohne teuren Zaunschutz gesund und ungestört als Mischwald heranwachsen kann.“