16. März 2023, Ebrach - Für die Eichen der Bayerischen Staatsforsten konnte auf der „Arnsteiner“ Submission, bei 8% höherer Angebotsmenge, ein um 5% höherer Durchschnittspreis pro Festmeter als im Vorjahr erzielt werden.

Am 15./16. März 2023 führten die Bayerischen Staatsforsten ihre traditionelle „Eichen- und Buntlaubholz-Submission Arnstein“ dieser Saison durch. Auf vier Lagerplätzen in Unterfranken wurden 1.258 Lose (Vorjahr: 1.177) mit 1.884 fm (Vorjahr: 1.715 fm) Laubwertholz aus den Wäldern der Bayerischen Staatsforsten angeboten. Das Angebot der 11 (10) beteiligten Forstbetriebe (Allersberg, Arnstein, Rothenburg, Bad Königshofen, Ebrach, Forchheim, Kelheim, Kaisheim, Bad Brückenau, Hammelburg, Rothenbuch) Bestand aus 1.789 (1.672) fm Eiche und 95 (36) fm sonstigem Laubholz. An der Submission beteiligten sich mit 29 (37) Firmen deutlich weniger als im Vorjahr. Fünf Gebote kamen aus Frankreich, zwei aus Österreich und eines aus den Niederlanden. Stark vertreten war die bewährte Stammkundschaft aus der Furnierbranche, gefolgt von Fassholz-, Sägewerkskunden und dem Holzhandel. Zwei Bieter erhielten keinen Zuschlag. Von den angebotenen 1.789 fm Eiche blieben lediglich 28 fm (2%) ohne Gebot. Alle bebotenen Stämme wurden dem 1.Gebot zugeschlagen.

Die „Braut“ der Submission, d.h. der Stamm mit dem höchsten Gebot pro Festmeter in Höhe von 4.449 Euro kam dieses Mal aus der Bayerischen Rhön, Forstbetrieb Hammelburg. Der hochklassige Eichenstamm hatte ein Volumen von 1,95 fm. Der teuerste Einzelstamm erzielte 12.912 Euro (3,95 fm mit einem Gebot von 3.269 Euro/fm). Er war ebenfalls in der Rhön gewachsen und stammte aus dem Forstbetrieb Bad Brückenau. Das gesamte Eichenwertholz brachte im Durchschnitt 1.193 €/fm (1.133 €/fm) und liegt damit 5 % über dem Durchschnittspreis des Vorjahres.

Die Verkäuferseite ist mit dem Ergebnis der Submission äußerst zufrieden und bedankt sich bei allen Kunden für ihr Interesse und die abgegebenen Gebote.

Den kompletten Bericht können Sie hier einsehen.