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Personalversammlung im Waldgebiet des Jahres 2017

Freuen sich über das „Waldgebiets-Jahr 2017“ und die Ehrungen für nachhaltiges Wirken im Forstbetrieb Rothenkirchen: Personalratsvorsitzender Baptist Fischer, Forstwirt Markus Hampel, Büroleiterin Anna-Maria Schneider, Forstbetriebsleiter Peter Hagemann, Forstwirt Mirko Donath (von links).

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Rothenkirchen, 4. Januar 2018 - Wer im Wald arbeitet, muss nachhaltig denken und handeln: Im Mittelpunkt der diesjährigen Personalversammlung des Forstbetriebes Rothenkirchen standen zum Jahresabschluss neben einem Rückblick auf das „Waldgebiet 2017“ auch wieder Ehrungen verdienter Mitarbeitender.

Der Titel „Waldgebiet des Jahres“ war im zurückliegenden Jahr das bestimmende Thema für die Arbeit der Forstleute der Bayerischen Staatsforsten im Frankenwald und damit auch für das Fazit des Forstbetriebes. Mit einem Dank an die Dorfgemeinschaft Nurn für die Unterstützung beim großen „Waldaktionstag“ im September hatte man deshalb für die Versammlung das dortige Mehrzweckhaus gewählt. Personalratsvorsitzender Baptist Fischer und Forstbetriebsleiter Peter Hagemann gingen bei ihrem Jahresrückblick noch einmal auf die zahlreichen erfolgreichen Veranstaltungen unter dem Motto „Frankenwald verbindet“ ein. Es sei dabei gelungen, die Bedeutung der nachhaltigen Arbeit von Förstern und Waldbesitzern für die Gesellschaft zu vermitteln.

Einig war man sich in der Bewertung, dass das Prinzip Nachhaltigkeit auch für den Forstberuf gelten müsse. Stolz könne man deshalb sein, dass die Bayerischen Staatsforsten seit diesem Jahr im Forstbetrieb Rothenkirchen dauerhaft wieder Forstwirtnachwuchs ausbilden, so Personalratsvorsitzender Fischer. Im September hätten bereits vier junge Männer aus der Region in der neu errichteten Ausbildungsstätte ihre Lehre aufgenommen und auch das künftige Interesse an diesem Angebot sei ungebrochen.

Zum gleichen Thema passten auch die Ehrungen langjährig tätiger Forstleute durch Forstbetriebsleiter Hagemann. Anna-Maria Schneider aus Marktrodach geht nach fast fünfzig Jahren Dienstzeit in der Bayerischen Forstverwaltung und den Staatsforsten in Pension. Nach ihrer Ausbildung in mehreren Forstämtern Niederbayerns und der Oberpfalz war sie lange Jahre in der Oberforstdirektion Regensburg aktiv, bevor sie nach einer Freistellung für ihre Familie in den Forstamtsbüros in Stadtsteinach und Bad Steben arbeitete. Hagemann dankte ihr besonders für ihr Wirken in der Teamleitung des Forstbetriebsbüros in Rothenkirchen, wo sie nach der „Forstreform“ 2005 entscheidend zum Erfolg des neu gebildeten Forstbetriebes beigetragen habe.

Für 25 Jahre Tätigkeit als Forstwirte wurden Mirko Donath und Markus Hampel geehrt. In Saalfeld geboren, lernte Mirko Donath den Forstberuf während der „Wendezeit“ in der Waldarbeitsschule Gera-Ernsee, bevor er 1992 über das Forstamt Ebrach zum Forstamt Lichtenfels kam. Seit 2005 gehört er zum Forstbetrieb Rothenkirchen, wo er laut Hagemann mit seiner Erfahrung und inzwischen auch als Personalrat einen wichtigen Anteil am Betriebserfolg habe. Beständigkeit und gleichzeitig Flexibilität seien auch die Markenzeichen von Markus Hampel, so der Forstbetriebsleiter weiter. Obwohl seit Geburt in Tüschnitz bei Küps fest verwurzelt, habe er sich alle Facetten der forstlichen Besonderheiten der Region angeeignet: Seine Lehre absolvierte er im Forstamt Nordhalben und war danach viele Jahre in den Frankenwaldrevieren Tschirn und Wilhelmsthal eingesetzt. Inzwischen ist Markus Hampel im Forstrevier Weismain mit vergleichsweise noch weit größerer Baumartenpalette tätig und hier, so Hagemann „unverzichtbar im dortigen Revierteam und in der vielfältigen Arbeit für Waldumbau und Waldnaturschutz“.