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Moorbirken pflanzen im Waldkindergarten

Forstwirt Daniel Rist pflanzt zusammen mit den Kindern eine Moorbirke. Foto: BaySF / Florian Zeller

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13. Dezember 2022, Buchenberg – Am Waldkindergarten in Buchenberg wurden mit Hilfe der Kindergartenkinder und des Forstbetriebs Sonthofen junge Bäume gepflanzt.

Schon im Frühjahr hatte der Leiter des Waldkindergartens Buchenberg Matthias Jörg die Idee, in dem Bereich des Waldkindergartens junge Bäume zu pflanzen: „Durch die Sonneneinstrahlung wird es im Sommer oft sehr warm an unserem Sammelkreis, neue Bäume könnten uns dort in Zukunft Schatten spenden.“ Der Wald, in dem der Waldkindergarten liegt, wird von den Bayerischen Staatsforsten gepflegt. Deshalb wendete Jörg sich mit seinem Vorschlag an den zuständigen Förster Florian Zeller. Dieser sagte sofort seine Unterstützung zu und kümmerte sich um die Beschaffung der passenden Pflanzen. „Am besten geeignet für diese Aufgabe ist ein Laubbaum. Denn der spendet im Sommer Schatten und lässt im Winter die wärmenden Sonnenstrahlen durch. Allerdings kommen mit den moorigen Bodenverhältnissen, die an dem Kindergartengelände anzutreffen sind, nur sehr wenige Baumarten zurecht. So fiel die Entscheidung auf die Moorbirke – übrigens der Baum des Jahres 2023.“, erklärt der Waldfachmann Florian Zeller. „Zusammen mit den Kindern sind wir unserer Zeit voraus…“ so Zeller schmunzelnd weiter.

Ende November war es dann so weit. Förster Florian Zeller besuchte zusammen mit dem Forstwirt Daniel Rist die Kindergartenkinder. Unter fachmännischer Anleitung von Waldarbeiter Daniel Rist konnten die Kinder helfen, die Pflanzlöcher zu graben und anschließend die jungen Bäume dort hineinzusetzen. Das vorsichtige Verfüllen der Löcher mit lockerem Erdmaterial bereitete den Kindern am meisten Spaß. Jetzt sind die mithelfenden Kinder alle gespannt, ob sich ihr Einsatz auszahlt und die Bäumchen im Frühjahr auch austreiben. „Im Moment sind die Bäume noch recht klein aber wir werden uns um sie kümmern, damit wir in einigen Jahren einen angenehmen Schatten von diesen erhalten“, so Matthias Jörg vom Waldkindergarten.