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Mit dem „Sinnespfad“ den Wald neu erleben

Eröffnung des Sinnespfades: Unter der Aufsicht von Revierleiter Christian Goldammer (rechts) werden die ersten Besucher auch vom Bayerischen Fernsehen begleitet.

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Der Wald gewinnt aktuell weiter an Bedeutung als Urlaubs- und Entspannungsort. Das gilt besonders für den Frankenwald, der mit immer mehr attraktiven Wanderrouten, Radwegen und Freizeitangeboten auf sich aufmerksam macht. Der Forstbetrieb Rothenkirchen der Bayerischen Staatsforsten hat dazu seit vielen Jahren mit zahlreichen Angeboten im Staatswald beigetragen. Besonders seit dem Titel „Waldgebiet des Jahres“, mit dem 2017 der Frankenwald ausgezeichnet wurde, hat sich das Interesse für die Region noch einmal deutlich gesteigert.

Die Förster der Bayerischen Staatsforsten arbeiten bei der Unterhaltung der vielen Wanderwege und Erholungseinrichtungen oder der Errichtung neuer Angebote wie den Trekkingplätzen oder den Ferienwohnungen im Forsthaus Nordhalben eng mit den örtlichen Stellen des Frankenwaldtourismus, des Naturparks und des Frankenwaldvereins zusammen. Größere Projekte werden dabei vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kulmbach mit Mitteln der „Besonderen Gemeinwohlleistungen“ des Freistaates Bayern für den Staatswald gefördert.

Mit viel Unterstützung vor Ort hat jetzt Revierleiter Christian Goldammer einen weiteren Mosaikstein für das Erleben des Waldes erfolgreich auf den Weg gebracht: Direkt am bestehenden Waldlehrpfad „Millionenstraße“ zwischen Tettau und Kleintettau entstand ein „Sinnespfad“. Hier können - am besten mit geschlossenen Augen – auf 32 Metern barfuß verschiedene Waldbodenbeläge wie Sand, Moos oder Zapfen hautnah erfühlt werden. Eine perfekte Ergänzung des Angebotes am Lehrpfad nicht nur für Kinder. Ideengeber war hier wieder einmal Bernd Heinz vom Frankenwaldverein Kleintettau, der sich neben dem Lehrpfad auch um den gut besuchten Trekkingplatz „Kobach“ kümmert. Gekostet hat der „Sinnespfad“ 5.000 Euro, errichtet von zwei örtlichen Baufirmen.