Im Rahmen des Ferienprogramms der Stadt Bad Berneck unternahmen 13 Kinder, geführt von Förster Hubertus Schmidt vom Forstbetrieb Fichtelberg, eine spannende und lehrreiche Wanderung in die Wälder rund um die Kurstadt.

In den Dendrologischen Garten oberhalb des Kurmittelhauses führte die Wanderung der kleinen Naturforscher. Zuerst mussten alle mit anpacken und einen „Adlerhorst“ aus Ästen und Zweigen aufschichten, der der Gruppe als Quartier für diesen Nachmittag diente. Im herrlichen Sommer-Buchenwald löschten die mitgebrachten Getränke dann den Durst nach der ersten Anstrengung.

„Wie kommt ein Eichhörnchen durch den Winter?“ – „Kann man Tannenzapfen am Boden aufsammeln?“ – „Welche Laubbaumart ist bei uns die häufigste?“ Das waren Fragen, mit denen sich die Kinder am Nachmittag beschäftigten. Und das nicht anhand von Vortrag und Bildern, sondern durch eigenes Erleben. „Lernen soll ja Spaß machen! Deshalb führen wir Kinder und Jugendliche spielerisch an den Wald und die Natur heran und ihnen zeigen, was es Spannendes im Wald zu entdecken gibt“ erläutert Hubertus Schmidt das Konzept dieser Ferienaktion. „Gerade jetzt in der Ferienzeit wollen wir für Einheimische und Gäste als Kinderbetreuung einen vergnüglichen und lehrreichen Nachmittag bieten.“

Ein bisschen Kreativität war gefragt, als die Kinder zum Schluss aus Materialien des Waldes, wie Ästen und Blättern, phantasievolle, aber auch vergängliche Bilder gestalteten, die sie auf dem Waldboden zusammenlegten.

Glücklich, aber auch etwas müde machten sich die Kinder am späten Nachmittag wieder auf den Nachhause-Weg, nicht ohne sich vorher noch bei ihrem Förster für den abwechslungsreichen Nachmittag zu bedanken.