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Lebensgefahr im Wald – die Folgen des Sturmtiefs Sabine

Die Folgen von Orkan "Sabine": Windwurf im Roggenburger Forst (Foto: BaySF).

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13. Februar 2020, Weißenhorn - Das Sturmtief Sabine hinterlässt in den Wäldern des Forstbetriebes Weißenhorn seine Spuren. Die Bayerischen Staatsforsten warnen aufgrund der aktuellen Sturmschäden vor dem Betreten des Waldes. Es herrscht mancherorts Lebensgefahr wegen umfallender Bäume oder herabfallender Baumteile und Äste.

Noch sind nicht alle Waldwege wieder passierbar. Viele sind durch Bäume oder Äste blockiert. Die Mitarbeiter des Forstbetriebes Weißenhorn arbeiten daran, die Wege frei zu schneiden und damit auch die Möglichkeit zu erhalten, den Schaden in den Wäldern abzuschätzen. "Wir bemühen uns die Hauptwege im Wald freizuräumen und die größten Gefahren zeitnah zu beseitigen", so Linda Madl, Forstbetriebsleiterin des Forstbetriebs Weißenhorn.

Um Unfälle zu vermeiden sollten Spaziergänger vor allem die Bereiche mit Windwürfen und -brüchen unbedingt meiden. Auch bei einzelnen schräg hängenden Bäumen besteht Lebensgefahr! Vorgeschädigte Bäume könnten bereits bei leichtem Wind umfallen. Gleiches gilt für angebrochene oder lose Äste.

Sind die Wege frei, beginnt das Aufräumen der Schäden im Waldbestand. Hier ist vor allem die schnelle Aufarbeitung von geschädigten Fichten und abgebrochenen Fichtenkronen von Bedeutung. Diese bieten dem Borkenkäfer im Sommer ideales Brutmaterial. Um eine massive Vermehrung der Borkenkäfer zu verhindern, muss daher das Holz möglichst rasch aus dem Wald gebracht werden. Die Arbeiten können zu kurzfristigen Sperrungen der Waldwege führen. Der Forstbetrieb bittet hier um Verständnis.

Hier finden Sie weitere Informationen zum Forstbetrieb Weißenhorn und zum Thema Sturm bzw. Borkenkäfer.