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Junge Förster im Frankenwald

Forstlicher Nachwuchs und forstliche Erfahrung im Revier Wilhelmsthal: Von links: Sebastian Kauppert, Forstrevierleiter Dieter Sonntag, Iris Troll.

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Rothenkirchen, 11. März 2015 - Aus dem Frankenwald in die große Forstpolitik: Försterin Iris Troll wechselt vom Forstbetrieb Rothenkirchen zum „Forstministerium“ nach Bonn.

Nach Bachelor-Studium und einjähriger Anwärterzeit bei der Bayerischen Forstverwaltung war die Unterfränkin vor einem Jahr beim Unternehmen Bayerische Staatsforsten eingestellt worden. Zunächst war sie im Forstbetrieb Nürnberg unter anderem in einem Waldnaturschutz-Projekt tätig. Seit August letzten Jahres vertrat sie dann im Frankenwald zwei Revierleiter während längerer Abwesenheit. Forstbetriebsleiter Peter Hagemann bedauert den Weggang von Iris Troll sehr: „Sie ist von Anfang an sehr gut mit Land und Leuten zurecht gekommen und hatte ihre Aufgabe sofort im Griff. Wir hätten sie gerne hier behalten.“ Die neue Stelle im Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung, das auch für nationale und internationale Forstpolitik zuständig ist, sei allerdings eine weitere berufliche Herausforderung, die die junge Försterin sicher erfolgreich meistern werde.

Hagemann ist froh, dass die Lücke, die Iris Troll hinterlässt, nicht allzu groß ausfällt. Seit März ist mit Sebastian Kauppert ein junger Forstmann „frisch von der Anstellungsprüfung weg“ eingestellt worden. Er ist 25 Jahre alt, wohnt in Burkheim im Landkreis Lichtenfels und ist im Forstbetrieb Rothenkirchen kein neues Gesicht: Bereits sein Praktikum hat Kauppert hier absolviert und als aktiver Hundeführer ist er ständiger Gast auf den winterlichen Drückjagden. Hagemann: „Er ist der erste von mehreren jungen Leuten aus der Region, die in den letzten Jahren als Forststudenten ihr Praktikum bei uns abgeleistet haben und der jetzt als fertiger Forstmann hier anfängt. Und ich bin sicher, er ist noch nicht der letzte.“