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Jagen aus luftiger Höhe

"Ein bisschen Fitness und Schwindelfreiheit ist notwendig." Revierleiter Patrick Lehmann bei der Vorführung des Klettersitzes.

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Weißenstadt Jagen aus luftiger Höhe war das Motto des diesjährigen Jägertages am Forstbetrieb Selb. Jedes Jahr treffen sich die Jäger des Forstbetriebs, um sich in Sachen Jagd weiterzubilden und die neuesten Informationen zu erhalten. Vom Veterinäramt Wunsiedel berichtete Dr. Ulrich Geipel von den neuesten Entwicklungen bei der Afrikanischen Schweinepest und die Rolle der Jäger im Krisenfall.

Am Objekt konnten die Jäger eine Vorführung des Revierleiters Patrick Lehmann zum Jagen mit dem Klettersitz ansehen. Mit einer aus den USA stammenden Aufstiegsvorrichtung kann der Jäger am Baum in große Höhen gelangen und so das Wild besser erspähen. Das Wild bekommt den Jäger in dieser Höhe auch fast nicht mehr mit. “Ein bisschen Fitness und Schwindelfreiheit ist dafür aber schon erforderlich,“ betonte Patrick Lehmann beim Erklimmen des Baums. Auch eine Sicherheitsschulung ist für die Jägerinnen und Jäger der Bayerischen Staatsforsten erforderlich, um mit diesem Gerät im Staatswald zu jagen.

Schließlich verlieh Forstbetriebsleiter Michael Grosch wieder die Wandertrophäe, das „Selber Wechselwild“ an den erfolgreichsten Jäger. Im vergangenen Jagdjahr erlegte Samuel Grünbichler im Revier Perlenhaus 78 Stück Schalenwild.

Bei Bratwürsten und Bier fand der Abend dann seinen gemütlichen Ausklang und es wurden schon wieder Pläne für den kommenden Jägertag geschmiedet.