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Jagdhundeausbildung im Spessart

Am 5. August führte die Gruppe Spessart-Nord im Deutschen Teckelklub (DTK) eine Schweißprüfung auf künstlicher Wundfährte durch. Der Forstbetrieb Heigenbrücken stellte im Revier Schöllkrippen die erforderlichen Flächen für die Fährten zur Verfügung. Diese waren am Vortag von Revierleiter und Nachsuchenspezialist Rudi Schlenke angelegt worden. Jede Fährte wurde mit einen viertel Liter Rehwildschweiß auf einer Länge von ca. 1000 bis 1200 m getupft und beinhaltete drei simulierte Wundbetten und drei möglichst rechtwinklige Haken.

Die schon lange anhaltende Trockenheit und die große Hitze im Tagesverlauf waren zusätzlich sehr schwere Bedingungen für die zu prüfenden Gespanne. Drei Hundeführerinnen, eine sogar extra aus Belgien angereist, stellten sich mit insgesamt vier Rauhhaarteckeln dieser anspruchsvollen Prüfung. Die äußeren Bedingungen im Prüfungsverlauf wurden zunehmend schweißtreibender, so dass man von einer Schweißprüfung in doppelter Bedeutung des Wortes reden konnte. Drei Teckel konnten mit ihren Führerinnen die Aufgaben erfolgreich meistern, ein Team war an diesem Tag den Anforderungen leider nicht gewachsen.

An der Rodberghütte im Revier Schöllkrippen wurde die Bewertung und Preisverleihung durch die Prüfungsrichter vorgenommen. Diese und die anwesende Korona gratulierten allen Prüfungsteilnehmerinnen und zollten ihnen Anerkennung und Respekt für die bei diesen Bedingungen gezeigten Leistungen. Die DTK-Gruppe Spessart-Nord bedankte sich herzlich bei den Bayerischen Staatsforsten für die Unterstützung zur Förderung des Jagdhundewesens.