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Holzerntemaßnahmen im Bannwald

Waldarbeiter der Bayerischen Staatsforsten bei der Holzernte (Foto:BaySF).

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19. Januar Ottobeuren -  Die Bayerischen Staatsforsten führen ab Donnerstag, den 20.1.2022 eine kombinierte Holzernte- und Verkehrssicherungsmaßnahme im Bannwald durch. Durch die selektive Entnahme von Altbäumen erhält die nachwachsende, junge Baumgeneration mehr Licht zum Wachsen. Stabile Bäume und Mischbaumarten werden gezielt gefördert. Ziel ist, die Baumartenmischung und Struktur und damit die Bestandsstabilität weiter zu erhöhen und damit die dauerwaldartigen Strukturen im Bannwald zu stärken. Entlang der Wege entnehmen die Waldarbeiter zusätzlich Bäume, die eine Gefährdung der Verkehrssicherheit darstellen.

Aus Sicherheitsgründen müssen zu diesem Zweck einzelne Waldwege und die angrenzenden Waldflächen jeweils kurzzeitig gesperrt werden. Der Forstbetrieb bittet die Waldbesucher, die Sperrungen im Interesse der eigenen Sicherheit strikt zu beachten und bittet um Verständnis für die Waldpflege-Arbeiten. Die Wege werden nach Ende der Arbeiten wieder instandgesetzt.

 

Der Forstbetrieb Ottobeuren

Der Forstbetrieb Ottobeuren ist einer von 41 Forstbetrieben der Bayerischen Staatsforsten und bewirtschaftet mit rund 50 Beschäftigten den Staatswald von der Schotterriedel-landschaft über das Vorallgäu in die bewegte Allgäuer Jungmoränenlandschaft hinein. Nährstoffreichen Böden und reichlich Niederschläge erlauben den Bäumen herausragende Wuchsleistungen. Fichtendominierte Wälder werden sukzessive in standortgerechte Mischwälder mit Tanne, Buche und Edellaubbäumen umgebaut. Der Forstbetrieb setzt dabei auf eine naturnahe Forstwirtschaft mit einzelstammweiser Nutzung ohne Kahlschlag, erhöht den Totholzvorrat als elementares Strukturmerkmal für mehr Artenvielfalt im Wald, schützt dauerhaft Biotopbäume, setzt konsequent auf die natürliche Verjüngung unserer Wälder und schafft Raum für Erholungssuchende.

Mehr Informationen unter www.baysf.de/ottobeuren