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Hölzerne Edelsteine aus heimischen Wäldern

Revierleiter Simon Brandner und stv. Betriebsleiter Leonhard Huber vor dem teuersten Stamm des Forstbetriebes Kaisheim.

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Der Forstbetrieb Kaisheim erzielt ein hervorragendes Ergebnis auf der Submission Bopfingen.

10. März 2022, Kaisheim - Bei der 27. Wertholzversteigerung in Bopfingen beteiligten sich wieder zahlreiche Anbieter mit insgesamt 28 verschiedenen Baumarten. Neben den üblichen Kassenschlagern wie Eiche, Lärche, Douglasie und Ahorn befanden sich auch Raritäten wie der Blauglockenbaum, Lebensbaum und Gleditschie. Insgesamt wurden 2.556 Festmeter hochwertiges Laub- und Nadelholz erfolgreich verkauft. Die diesjährige Braut der Submission war ein Eichenstamm im Wert von 6.000 Euro.

Der Forstbetrieb Kaisheim bot dieses Jahr insgesamt 117 Festmeter Eichen, Lärchen, Eschen, Kiefern und auch Seltenheiten wie Kirsche und Elsbeere an. Die dafür ausgesuchten Stämme sind sehr hochwertige Bäume, die Generationen von Försterinnen und Förstern lange Zeit gehegt und gepflegt hatten. Entsprechend ihrer besonderen Qualität werden sie z.B. zu Furnieren verarbeitet oder als Fenster-, Möbel-, als Drechslerholz oder zum Bau von Holzfässern verwendet. Mit einem Durchschnittspreis von 560 €/Festmeter erzielte der Forstbetrieb damit eines der besten Ergebnisse der letzten zehn Jahre.

„Bei einigen Stämmen und Baumarten waren wir uns nicht sicher, ob sie heuer gut nachgefragt werden. Aber das Ergebnis spricht für sich! Wir sind sehr stolz und bedanken uns bei unseren Försterinnen und Förstern und natürlich auch bei unseren Forstwirtinnen und Forstwirten. Ihr habt das super gemacht!“, so der stellvertretende Betriebsleiter Leonhard Huber bei der diesjährigen gemeinsamen Besichtigung des Submissionsplatzes.

Insbesondere die Betriebs-Braut, eine Eiche, konnte mit einem Gesamtpreis von über 4.700 € überraschen. Aber auch bei den Lärchen, der Kirsche und der Elsbeere waren unsere Stämme - innerhalb der jeweiligen Baumart - die teuersten der ganzen Submission.

Ein solches Ergebnis bestärkt das Team des Forstbetriebes auch weiterhin bei der naturnahen Waldbewirtschaftung darauf zu achten, dass die „hölzernen Edelsteine“ auch nächstes Jahr wieder ihren Weg zur hochwertigsten Holzverwendung finden.