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"Greenpeace"-Vorwürfe wieder einmal nicht nachvollziehbar

BaySF weist Kritik zurück

Bei der heute von der Hamburger Umweltgruppe "Greenpeace" kritisierten Holzerntemaßnahme handelt es sich um einen 159-jährigen Buchen-Fichten-Lärchen-Mischbestand. Der Bestand wurde aufgrund der hohen Nadelholzanteile (knapp 50%) nach dem Naturschutzkonzept der Bayerischen Staatsforsten 2008 als Klasse 4-Bestand ausgewiesen. Lediglich in Klasse-1-Beständen gilt derzeit eine Hiebsruhe. In den Klasse 2 bis 4 Beständen findet eine reguläre forstliche Bewirtschaftung nach den Maßgaben der BaySF im Sinne einer naturnahen Forstwirtschaft statt.

Die Hiebsmaßnahme in der Abteilung Eulsdelle ist eine gewöhnliche Verjüngungsnutzung, also eine Holzernte, die Licht für die nachwachsende Baumgeneration schafft und damit der Zukunft unserer Wälder dient. Im Rahmen der Hiebsauszeichnung wurden 67 Bäume auf sechs Hektar zur Ernte gekennzeichnet, dies entspricht einem vorsichtigen Eingriff von rund vierzig fm je Hektar. Gleichzeitig wurden 31 Biotopbäume markiert, um sie gezielt zu erhalten.  

Greenpeace hat schon viele Vorwürfe erhoben, die sich nach Prüfung durch die zuständigen Behörden allesamt als unzutreffend herausgestellt haben.

Die Bayerischen Staatsforsten können auch in diesem Fall die Kritik von Greenpeace nicht nachvollziehen und weisen die erneuten Vorwürfe als unzutreffend und fachlich nicht haltbar zurück.