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Girl’s Day der Bayerischen Staatsforsten begeistert die Schülerinnen

Bild v.l.: Eva Unterrainer, Linda Fraaz, Alina Fröleke, Maria Keim, Christina Brunner

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(Berchtesgaden) Beim Girl’s Day der Bayerischen Staatsforsten haben fünf Mädchen den Forstbetrieb Berchtesgaden besucht und verschiedene Berufe rund um unseren heimischen Wald kennengelernt. Die Mädchen aus Berchtesgaden, Bayerisch Gmain und Piding konnten bei den anfallenden Arbeiten fleißig mithelfen und haben spannende Neuigkeiten über die Wildtiere erfahren.  

Am Betriebsgebäude der Bayerischen Staatsforsten startete der Tag für die fünf Mädchen mit einer Hausführung. Hier begrüßte sie das gesamte Büroteam und gab den Mädchen erste Einblicke hinter die Kulissen eines Forstbetriebes. „Denn die Arbeiten rund ums Holz finden nicht nur draußen im Wald statt, sondern auch drinnen am Computer“, erklärt Holzsachbearbeiterin Birgit Hell.

Nach einer gemeinsamen Stärkung ging es los in den Wald. Dort traf die Gruppe den Revierjagdmeister Hubert Reiter. Er erklärte den Mädchen die Aufgaben und Werkzeuge eines Berufsjägers. Mit Freude halfen sie dem Jäger dabei alle Futterstellen im Wintergatter zu bestücken. Auch am Waldrand des Wintergatters gab es viel zu entdecken. Die Mädchen bestaunten mit Neugier die gefundenen Abwurfstangen vom Rotwild oder das Präparat eines Murmeltieres.

Nach dem Mittagessen lernten die Mädels die Arbeiten rund ums Holz kennen. Mit rotem Markierungsband gerüstet konnten sie sich selbst als Försterinnen versuchen und bestimmen, welchem Baum im Wald demnächst geholfen werden soll. In Teamarbeit und mit Begeisterung markierten die Mädchen die sogenannten Entnahmebäume und berieten sich rege über ihre Auswahl. „Schließlich ist die Wahl der Entnahmebäume wichtig, um den Wald nachhaltig zu bewirtschaften“, erklärt die Schülerin Eva Unterrainer.

Was mit den markierten Bäumen genau passiert, das konnte ihnen Forstwirtschaftsmeister Stefan Hallweger und das Team der Forsttechnik eindrucksvoll zeigen. Bei dem Besuch eines Seilkranes beobachteten die Mädchen aus sicherer Entfernung wie ein Baum gefällt und aufgearbeitet wird. Als Highlight dieser Station konnten sich ein paar Neugierige in das Führerhaus des Seilkrans hineinsetzen und die Technik bestaunen. V

Viel zu schnell war der Tag dann schon wieder vorbei und alle waren sich einig, dass sie gerne noch länger geblieben wären.