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Gelbbauchunken am Forstbetrieb Schnaittenbach

Der kleine Froschlurch mit dem auffälligen gelben Fleckenmuster auf seiner Unterseite ist eigentlich eine Art der Bach- und Flussauen und kommt heute vermehrt an temporären Kleinstgewässern vor.

Seit drei Jahren arbeitet die Revierleiterin Michaela Hamann vom Forstbetrieb Schnaittenbach mit dem Vorsitzenden Zeno Bäumler von der LBV Kreisgruppe Schwanendorf für den Schutz der Gelbbauchunken zusammen.

Mit dem Abdecken eines Gelbbauchunkenbeckens im Mai startete die Zusammenarbeit in das Jahr 2017. Erfreulich für Frau Hamann war, dass eine Woche nach Abdecken des Beckens erste Gelbbauchunken zu beobachten waren.

Entstehen der Zusammenarbeit

Ein erster Kontakt entstand durch von Bäumler selbst gestaltete Gelbbauchunkenbiotope, welche auf Gemeindegebiet angelegt wurden. Zum Abdecken der Biotope über den Winter hinweg benötigte Herr Bäumler Totholz, das im Frau Hamann gerne zur Verfügung stellte.

Mit dem Belassen von mehreren stärkeren vom Wind geworfenen Buchen unterstütze die Försterin die Entstehung von natürlichen Winterquartieren für die Gelbbauchunken im Staatswald.

Weitere gute Zusammenarbeit

Im Rahmen der weiteren Zusammenarbeit zwischen Hamann und der LBV Kreisgruppe entstand im Jahr 2016 ein erstes extra angelegtes Biotop im angrenzenden Staatswald. Schon nach kurzer Zeit waren Gelbbauchunken an dem neuen Biotop zu entdecken.

Die gelungenen Aktionen der letzten Jahre zum Schutz der seltenen Gelbbauchunke werden in diesem Jahr weitergeführt. Mit der Schaffung eines weiteren Beckens werden für den selten gewordenen Froschlurch neue Lebensräume geschaffen.