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Frühjahrsputz im Staatswald

Revierleiter Michael Simmeth (3.v.l.) mit seinen fleißigen Helfern

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(Kaspeltshub 13. April 2019) – Kaspeltshub.

Bauschutt, Alteisen, Flaschen, Essensreste und jede Menge Plastikmüll. Das war die Ausbeute einer Müllsammelaktion der Bayerischen Staatsforsten im Staatswalddistrikt Rosshaupt zwischen Kaspeltshub und Hofing am vergangenen Samstag.

„Müll in der Natur ist nicht nur eine Verunstaltung unseres schönen Landschaftsbildes, sondern birgt auch enorme Gefahren“, so Revierförster Michael Simmeth. Unter anderem können unachtsam weggeworfene Lebensmittel Überträger für Seuchen sein, wie beispielsweise die Afrikanische Schweinepest. Auch eine liegen gelassene Glasflasche kann zum Auslöser für einen Waldbrand werden, vor allem bei solch momentan zu erlebenden trockenen Witterungsverhältnissen.

Aus diesem Grund trafen sich am Samstagvormittag 13 engagierte Naturliebhaber, Jagdgäste der Bayerischen Staatsforsten, örtliche Fischwirte und Reitfreunde um ihren geliebten Wald vom Müll zu befreien. Unter der Leitung von Michael Simmeth wurde der Staatswald zwischen Kaspeltshub und Hofing sowie die angrenzenden Straßengräben auf einem Teilstück der Kreisstraße Bruck-Teublitz nach Müll abgesucht.

Zur Überraschung der Sammler konnte innerhalb kurzer Zeit ein kompletter Anhänger mit Müll gefüllt werden. Das Unverständnis für solches Verhalten war bei allen Beteiligten groß. Umso größer war die Freude, dass nun der Erholungsraum, das Jagdrevier oder der Arbeitsplatz wieder vom Müll befreit ist. 

Nach getaner Arbeit konnte man sich bei einer kleinen Brotzeit über die gesammelten „Schätze“ in gemütlicher Atmosphäre unterhalten. Förster Simmeth bedankte sich zum Schluss bei allen freiwilligen Helfern für das Engagement und hofft, dass der Wald in seinem Zuständigkeitsbereich zumindest eine Zeit lang sauber bleibt.