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Forstbetrieb Rothenbuch blickt auf erfolgreiches Jahr zurück

Ohne Waldpflege, keine Eichenwälder im Spessart – hier die Waldarbeiter Achim Weimer und Christian Eberhardt bei der Fällung einer vom Prachtkäfer befallenen Eiche.

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Rothenbuch, 01. Juli 2016 - Der Forstbetrieb Rothenbuch der Bayerischen Staatsforsten schließt mit dem heutigen Tag das Geschäftsjahr 2016 ab. Das Geschäftsjahr bei den bayerischen Staatsforsten endet zum 30. Juni des Jahres, Zeit für einen Rückblick:

„Ich bin stolz darauf, was die ganze Forstbetriebsmannschaft im vergangenen Geschäftsjahr alles gleistet hat“, so Forstbetriebsleiter Jann Oetting. Insgesamt wurden rund 96.000 Festmeter Holz in dem etwa 17.000 Hektar großen Forstbetrieb Rothenbuch eingeschlagen. „Das ist weniger, als in der 10-jährigen Planung vorgesehen war. Wir haben uns vor allem bei der Fichte stark zurückgehalten“, erklärt der Forstchef. Das war nötig, um die im Frühjahr 2015 im Sturm Niklas angefallenen Mengen auszugleichen. Trotz des geringeren Einschlagsvolumens zog sich die Holzernte bis in den April hinein. Die Rückung und Abfuhr des eingeschlagenen Holzes dauerte wegen des verregneten Winters und Frühjahrs teilweise sogar bis in den Juni.

Aber es wurde nicht nur Holz geschlagen: „Wir pflegten den Wald auf 1.100 Hektar und pflanzten auf rund 14,5 Hektar junge Bäumchen“ stellt Oetting dar. Auch am Rothenbucher Weihnachtsmarkt beteiligte sich der Forstbetrieb. Für Wanderer und Erholungssuchende stellten Forstwirte Sitzbänke und -garnituren aus Eiche her. Jetzt kann jede Bürgerin und jeder Bürger ein Stück Spessarteiche besitzen. Im Hafenlohrtal wurden Sichtachsen angelegt oder erweitert und der Talboden von Gebüsch und jungen Gehölzen befreit. Es wurden Hütten im Wald renoviert und erhalten. Die Wege wurden gepflegt, wofür alleine über 400.000 € aufgewendet wurde.

„Das vergangene Geschäftsjahr zeigt eindrucksvoll, wie vielfältig die Ansprüche an den Wald sind, denen wir tagtäglich gerecht werden“, schließt der Forstbetriebsleiter.