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Erneute Vorwürfe von Greenpeace haltlos

Hunderte von Bäumen haben die norddeutschen Aktivisten mit Farbe beschmiert.

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Die Bayerischen Staatsforsten weisen die heute erhobenen Vorwürfe der Hamburger Umweltgruppe Greenpeace zurück. Die Bewirtschaftung der Wälder im Spessart erfolgt klar innerhalb der rechtlichen Grenzen und verstößt auch nicht gegen das Naturschutzkonzept der Bayerischen Staatsforsten.

 

Die heutige Aktion von Greenpeace, bei der hunderte Bäume in einem Klasse-2-Wald mit Farbe beschmiert wurden,  ist ein Fall für die Polizei. Der Forstbetrieb Rothenbuch hat die Sachbeschädigung zur Anzeige gebracht. „Wie jeder Bürger dieses Landes müssen sich auch die Greenpeace-Aktivisten an Recht und Gesetz halten“, kommentierte der Forstbetriebsleiter aus Rothenbuch, Jann Oetting, die Aktivitäten von Greenpeace.

 

Zum Vorwurf, dass der Forstbetrieb Biotopbäume gefällt haben soll, sagte Oetting: „Wir haben an einer Rückegasse einen Baum mit einem alten abgebrochen Starkast gefällt, um die Arbeitssicherheit zu gewährleisten. Dies ist im Einklang mit unserem Naturschutzkonzept und dem Waldgesetz geschehen. Die Sicherheit unserer Waldarbeiter hat für uns oberste Priorität. Gleichzeitig hat der zuständige Revierleiter viele andere Bäume als Biotopbäume auf der Fläche markiert, damit sie stehen bleiben“.

 

Bereits in der Vergangenheit hatten die selbsternannten Naturschützer den Bayerischen Staatsforsten Gesetzesverstöße vorgeworfen. Einer Prüfung haben diese Vorwürfe allerdings nie standgehalten. Die zuständige Forstaufsicht hat den Bayerischen Staatsforsten bestätigt: „In keinem einzigen der von Greenpeace geschilderten Fälle waren Verstöße gegen wald- oder naturschutzrechtliche Vorgaben festzustellen.“ Das hindert die norddeutschen Aktivisten leider nicht, die Vorwürfe wider besseres Wissen laufend zu wiederholen.

Die Wälder im Spessart sind das Ergebnis einer jahrhundertelangen Bewirtschaftung durch Waldbauern und Förster. Die Forderung, eben diese Wälder nun vor den Förstern zu schützen, ist grotesk.