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Ein Kreuz der Dankbarkeit

Winfried Pfahler, Leiter des Forstbetriebs Fichtelberg übergibt das neue Kreuz auf der Kösseine der Öffentlichkeit.

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Forstbetrieb Fichtelberg stiftet neues Kösseinekreuz

Wunsiedel, 7. Juli 2015 – Zum zehnten Geburtstag stiftete der Forstbetrieb Fichtelberg ein neues Kreuz auf der Kösseine. Vergangenen Freitag erhielt das Kreuz bei einer kleinen Feierstunde den kirchlichen Segen.  

Zehn Jahre ist es her, dass das Unternehmen Bayerische Staatsforsten gegründet wurde. Und mit ihm entstand auch der Forstbetrieb Fichtelberg. Aus Anlass dieses runden Geburtstags reifte der Plan, das alte Kreuz auf der Kösseine am Plateau unterhalb des Kösseinehauses zu ersetzen. „Wir wollen nicht nur für den Wald, sondern auch für die Seele etwas Nachhaltiges schaffen“ erläuterte Winfried Pfahler, Leiter des Forstbetriebs und bekennender Freund des Wunsiedler Hausberges die Beweggründe. „Wir sind dankbar für die vergangenen 10 Jahre, die für uns als Unternehmen Bayerische Staatsforsten und ganz speziell als Forstbetrieb Fichtelberg sehr erfolgreiche Jahre waren.“

In dieser Zeit blieben die Mitarbeiter des Forstbetriebs von schweren Unfällen verschont, ereigneten sich keine ernsten Katastrophen im Wald. Dem Forstbetrieb war es möglich, auf großer Fläche gesunde Mischwälder für zukünftige Generationen zu begründen. Dazu konnte auch viel in den Schutz von seltenen Tier- und Pflanzenarten und deren Lebensräume investiert werden. Auch für die Belange von Tourismus und Erholung in der Region hatten die Mitarbeiter des Forstbetriebs immer ein offenes Ohr und konnten die Partner in der Region unterstützen.

„Wir sind ein verlässlicher Arbeitgeber für unsere Mitarbeiter und ein wichtiger Auftraggeber für Unternehmen in der Region. Mit unserem Produkt Holz sorgen wir für Wertschöpfung vor Ort – sei es bei Handwerksbetrieben, in Sägewerken oder als Heizmaterial“ so der Forstbetriebsleiter. In den vergangenen 10 Jahren haben wir gute Gewinne für die Bayerischen Staatsforsten und damit für den Freistaat Bayern erwirtschaftet, die wieder den Menschen zugutekommen. Für das alles sind wir sehr dankbar und wollen als sichtbares Zeichen für die Menschen in der Region ein Kreuz stiften.“

Gestaltet wurde das Kreuz vom bekannten Kirchenkünstler Erwin Otte aus Reuth bei Erbendorf. Es besteht aus heimischem Lärchenholz und farbig gestalteten Gläsern. Damit soll die Unendlichkeit des Glaubens, die Kraft der Liebe und die Bedeutung der intakten Natur als Grundlage allen Lebens symbolisiert werden, wie der Künstler bei der Einweihungsfeier erläuterte.

Landtagsabgeordneter Martin Schöffel dankte in seinem Grußwort dem Forstbetrieb für die Leistungen für die Region in den letzten zehn Jahren. Jetzt seien diese mit dem Kreuz auf der Kösseine gekrönt worden. „Wir sind nicht die Höchsten, aber dem Allerhöchsten verpflichtet“.

Im Beisein von Vertretern der Politik, des Tourismus, des Fichtelgebirgsvereins und der beim Bau beteiligten Firmen gaben die Pfarrer Günther Vogl, Christof Henzler und Jürgen Schödel aus den umliegenden Gemeinden den kirchlichen Segen. Das Kreuz als ein Zeichen der Hoffnung und der Liebe stand im Mittelpunkt ihrer kurzen Andacht.

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Jagdhornbläsern.

Wanderer und Besucher des Kösseine-Gipfels lädt das Kreuz jetzt zum Verweilen ein und regt auch angesichts des weiten Ausblicks über das Fichtelgebirge zum Nachdenken über die wunderbare Schöpfung an.