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Ein Christbaum für Berlin aus dem Forstbetrieb Fichtelberg

Da fällt die Auswahl schwer: Bernhard Kraus, Förster bei den Bayerischen Staatsforsten sucht gemeinsam mit den Forstwirten Andraes Schinner und Jonas Fischer den schönsten Christbaum für Berlin.

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Alle packen mit an: Die Forstwirte Jonas Fischer und Andreas Schinner vom Forstbetrieb Fichtelberg sowie Ronald Ledermüller vom Naturpark Fichtelgebirge und weitere Helfer ziehen den Christbaum für Berlin aus dem Wald.

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Gut verpackt von Förster Bernhard Kraus und seinen Mitarbeitern macht sich ein Weihnachtsbaum aus dem Fichtelgebirge auf die Reise zur Bayerischen Landesvertretung nach Berlin.

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Ronald Ledermüller vom Naturpark Fichtelgebirge bespricht mit Förster Bernhard Kraus sowie den Forstwirten Jonas Fischer und Andreas Schinner von den Bayerischen Staatsforsten den Abtransport des Weihnachtsbaums zur Bayerischen Landesvertretung in Berlin.

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23. November 2022, Fichtelberg – In der Bayerischen Landesvertretung in Berlin leuchtet heuer wieder ein Christbaum aus dem Staatswald des Fichtelgebirges. Damit unterstützen die Bayerischen Staatsforsten zugleich ein Schulprojekt in Kenia.

„So ein schöner Baum!“- Bernhard Kraus ist ganz begeistert. Er ist Förster bei den Bayerischen Staatsforsten und am Forstbetrieb Fichtelberg zuständig für den Staatswald vom Silberhaus bis hinauf zum Nusshardt. Und er ist Spezialist für schöne Christbäume. Dafür hat er einfach den richtigen Blick. Jedes Jahr muss er erst überzeugt werden, wieder eine „seiner“ Tannen für die traditionelle Christbaumaktion zu „opfern“. Und jedes Jahr verspricht ihm sein Chef, dass es diesmal der letzte Christbaum aus seinem Revier sei.

In diesem Jahr fündig geworden ist Bernhard Kraus beim Zinnschützweiher oberhalb von Tröstau, einem idyllisch gelegenen Stauteich aus dem Mittelalter. Dort hatte sein Vorgänger vor vielen Jahren eine Gruppe von kleinen Tannen pflanzen lassen. Aus diesen Bäumchen sind mittlerweile ansehnliche Bäume in Christbaumgröße herangewachsen – mit gleichmäßigen Ästen und feiner, satt-grüner Benadelung. Dafür sorgten nicht zuletzt die alten Bäume rundum, die die Christbaum-Kandidaten vor zuviel Sonne, Schnee und Wind beschützten und ihnen ein ungestörtes Wachstum ermöglichten. Jetzt aber muss ausgelichtet werden, damit die übrigen Bäume genug Platz zum Weiterwachsen haben.

Gut acht Meter ist die ausgewählte Tanne hoch - wie geschaffen für einen Weihnachtsbaum. Die Reise für den Baum geht heuer nach Berlin an die Bayerische Landesvertretung. Dort in der „Bayerischen Botschaft“ soll er für Weihnachtsstimmung sorgen und ein bisschen auch für das Fichtelgebirge werben.

Die traditionelle Christbaumaktion hat auch einen caritativen Hintergrund: Udo Benker-Wienands vom Verein „Leben und Lernen in Kenia“ wirbt damit für ein Schulprojekt in Afrika. Kinder der Luitpold-Schule in Selb gestalteten mit Unterstützung von Rosenthal und dem Porzellanikon in Selb Christbaumanhänger - natürlich aus Porzellan. Damit wird der Baum in den nächsten Tagen geschmückt.

Zu hoffen bleibt, dass die Tanne aus dem Fichtelgebirge die Politiker in Berlin inspiriert und mit ihrer weihnachtlichen Ausstrahlung zu guten Entscheidungen bringt.