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Ein (Berufs-)Leben für den Wald

Offizielle Revierübergabe: Iannis Wittmann (l.) und Stefan Schimmer (Foto: BaySF).

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Nach über 30 Jahren als Förster im Neuburger Staatswald geht Stefan Schimmer heute in den Ruhestand. Sein Nachfolger ist Iannis Wittmann.

Kaisheim, 30. Juni 2021 - Nach dem Studium der Forstwirtschaft an der Fachhochschule Weihenstephan und bestandener Staatsprüfung begann Stefan Schimmer seine Försterlaufbahn im Revier Neuburg I. Im Jahr 2004 wechselte er in das Staatswaldrevier Straß, das er seither bewirtschaftete.

Das Revier Straß zeichnet sich durch eine große Vielfalt an Böden und Baumarten aus. Neben Fichte, Kiefer und Lärche sind fast alle Laubholzarten im Revier vertreten. Früh begann Stefan Schimmer mit einer sorgsamen Waldpflege und dem Waldumbau auf Mischwälder. Mittlerweile überwiegt der Laubholzanteil sogar deutlich den des Nadelholzes.

Der Leiter des Forstbetriebes Kaisheim, Helmut Weixler, würdigte die Verdienste von Stefan Schimmer: „Neben deinem waldbaulichen und jagdlichen Engagement für gemischte Wälder kam auch nicht der Naturschutz zu kurz! So wurde jüngst ein großer Teil des Reviers aufgrund seiner hohen naturschutzfachlichen Wertigkeit als Naturwald ausgewiesen. Deine waldbauliche Arbeit wird noch in Generationen zu erkennen und anzuerkennen sein.“

Stefan Schimmer hinterlässt seinem Nachfolger Iannis Wittmann vorbildlich gepflegte und auch ökologisch wertvolle Wälder.

Ab 1. Juli hat Iannis Wittmann die Verantwortung für das Forstrevier Straß. Iannis Wittmann ist gebürtiger Ingolstädter und absolvierte im Herbst letzten Jahres die Forstinspektorenprüfung. Für den jetzt in Neuburg Ansässigen ist das Revier quasi Heimspiel. „Straß ist mein Traumrevier, da es heimatnah, sehr abwechslungsreich und waldbaulich interessant ist. Ich freue mich schon auf meine neuen Aufgaben!“ so Iannis Wittmann bei der Verabschiedung von Stefan Schimmer.