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Die stürmische „Sabine“ und ihre Folgen im Wald

Winfried Pfahler, Leiter des Forstbetriebs Fichtelberg, begutachtet gemeinsam mit Revierleiter Werner Schmidt umgestürzte Bäume, die den Schmiererweg am Ochsenkopf blockieren (Foto: BaySF).

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Orkan verursacht nur geringe Schäden im Forstbetrieb Fichtelberg

10. Februar 2020, Fichtelberg – Einigermaßen glimpflich ist der Wald im Fichtelgebirge davongekommen, als am Montag früh das Orkantief „Sabine“ über die Region hinwegfegte. Lediglich einzelne Bäume konnten dem Wind nicht widerstehen und wurden ausgewurzelt und umgeworfen.

Umgestürzte oder abgebrochene Bäume, blockierte Straßen und Wege – das waren im Fichtelgebirge zum Glück die Ausnahmen in der Folge des Sturmtiefs „Sabine“. Erleichtert kann Winfried Pfahler, Leiter des Forstbetriebs Fichtelberg, Entwarnung geben: „Manche Forststraßen und Wanderwege sind wegen umgestürzter Bäume noch nicht passierbar. Soweit wir jetzt sehen, sind aber keine größeren Schäden in unseren Wäldern entstanden“ resümiert der Forstchef von Fichtelberg und in dieser Funktion zuständig für den Staatswald im westlichen und südlichen Fichtelgebirge. „Unsere Mitarbeiter sind im Moment unterwegs, verschaffen sich ein Bild vor Ort und räumen die Wege wieder frei.“

Dem Wald ist zugutegekommen, dass die Bäume wegen des außergewöhnlich milden Winters nicht von Schnee und Eis bedeckt waren. Dadurch konnte sie der Sturm nicht so leicht aus dem Gleichgewicht bringen und umwerfen.

Von Waldspaziergängen rät der Forstbetriebsleiter in den nächsten Tagen eher ab. Von den teilweise vom Sturm angeschoben, labilen Bäumen und angebrochenen Ästen geht besonders bei Wind eine erhebliche Gefahr aus. Unvermittelt können sie herabstürzen und die Spaziergänger in Gefahr bringen. Winfried Pfahler: „Wir bitten um Verständnis, wenn in nächster Zeit Forstwege und Wandersteige nicht benutzt werden können. Aber wir arbeiten daran, dass Sie in wenigen Tagen wieder sicher im Wald unterwegs sein können.“