Christbaum aus dem Staatswald für Schulkinder der Wilhelm-Busch-Schule
22. Dezember 2022, Weißenhorn – Ein schmucker Christbaum in der Schule lässt Kinderaugen strahlen – doch im Wald vor lauter Bäumen den schönsten Baum auszusuchen, kann herausfordernd sein: Das erlebten vor einigen Tagen im winterlichen Staatswald Drittklässler der Wilhelm-Busch-Schule aus Illertissen:
In Begleitung des Staatswaldförsters Wilfried Sommer sowie ihrer Lehrerinnen Frau Preininger und Frau Marcoux durften die Kinder in Sachen Christbaum selbst Hand anlegen: „Alle Kinder haben aus ihrer Sicht die schönsten Bäume gefunden und diese mit rotem Papierband markiert. Als dann aber eine gemeinsame Entscheidung für die zwei schönsten Christbäume fallen musste, war bei den Kindern natürlich Überzeugungskraft gefragt“, schmunzelte Konrektorin Preininger. Die Schülerinnen und Schüler nahmen dann stolz zwei Weißtannen als Weihnachtsschmuck mit in die Schule.
Bei der Gelegenheit konnte Förster Sommer den interessierten Kindern auch gleich den Unterschied zwischen Fichte und Tanne beibringen: „Die Eselsbrücke für den wichtigsten und leicht spürbaren Unterschied bei den Nadeln lautet: Fichte sticht – Tanne nicht.“, fasste Fachmann Sommer zusammen. Das passt auch in den Lehrplan, denn die Kinder behandeln das Thema Wald gerade im Unterricht. Neben den zwei Christbäumen bekamen die Kinder auch noch zwei Stammscheiben der gefällten Bäume mit in die Schule: „Auf den Stammscheiben könnt Ihr die Jahrringe zählen und wisst damit das Alter der Bäume“, riet Christoph Kohler, der als stellvertretender Leiter des Forstbetriebs Weißenhorn auch bei der Christbaumsuche mithalf. Schaute man nach den zwei Stunden in die zufriedenen Gesichter der Kinder, dann muss es ein schöner vorweihnachtlicher Ausflug in den Wald gewesen sein.