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Brücken in der Röthenbachklamm instandgesetzt

MdL Norbert Dünkel (li.) und Forstbetriebsleiter Johannes Wurm auf einer der drei neugebauten Brücken in der Röthenbachklamm. Foto: BaySF/Sebastian Linstädt

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22. März. 2024, Nürnberg – Die Röthenbachklamm südlich des Birkensees im Lorenzer Reichswald zählt zu den landschaftlich schönsten Bachläufen im Nürnberger Land. Schon lange schlängelt sich der sogenannte Sieben-Brücken-Weg durch die malerische Klamm, der Ungelstetten im Süden mit dem Birkensee im Norden verbindet. Herzstück dieses beliebten Wanderweges sind die namensgebenden Brücken, die an markanten Stellen den Röthenbach überspannen.

An eben jenen Brücken nagt aber der Zahn der Zeit: Die Verwitterung und auch die starke Freizeitnutzung setzen den Bauwerken stark zu, so dass ein Austausch unausweichlich wurde um den Wanderweg am Leben halten zu können. Dies konnte nun im Jahr 2023 aus Mitteln der Fraktionsreserve in die Wege geleitet werden, wie Norbert Dünkel, der Landtagsabgeordnete der CSU aus Lauf, berichtet. So konnten im Herbst 2023 die drei am stärksten beschädigten Brücken durch die Bayerischen Staatsforsten ausgetauscht werden.

Ziel der Fraktionsinitiativen der bayerischen Regierungsfraktionen ist es, bayernweite Akzente zu setzen und wichtige örtliche Anliegen in den Fokus zu rücken, die über den normalen Haushalt nicht oder nur mit großer Verzögerung abgebildet werden können. „Dass die Brücken in der Röthenbachklamm nun instandgesetzt werden konnten, zeigt, die Gelder kommen vor Ort an und werden zielgerichtet eingesetzt“ zeigt sich MdL Dünkel beim Besichtigungstermin vor Ort in der Röthenbachklamm erfreut. „Ich danke den Mitarbeitern des Forstbetriebs Nürnberg für die großartige Arbeit und wünsche den Wanderern weiterhin viel Freude auf ihrem erneuerten Sieben-Brücken-Weg, den ich selbst gut kenne und bereits öfters gelaufen bin.“

Auch Johannes Wurm, Forstbetriebsleiter am zuständigen Forstbetrieb Nürnberg der Bayerischen Staatsforsten, ist von den drei Neubauten sehr angetan: „Unter Verwendung von Material aus der unmittelbaren Umgebung konnten zwei Teams unserer Waldarbeiter durch die großzügige Finanzierung hier in kurzer Zeit für die Instandsetzung des Wanderweges sorgen. Neben den Geldgebern gebührt auch Ihnen für diesen ungewöhnlichen Einsatz mein ausdrücklicher Dank.“ Ganz lapidar sei es nämlich nicht gewesen, das benötigte Material an die schwer zugänglichen Brückenstandorte zu bringen. Vom Abriss der alten Brücken ganz zu schweigen. „Hier wurde hervorragend gearbeitet“, freut sich Wurm.

Insgesamt wurden für die drei Brücken rund 20 Festmeter Lärche, Douglasie und Eiche aus den Staatsforsten verbaut. Die Kosten betrugen rund 60.000 Euro.

Das Projekt Röthenbachklamm ist noch nicht abgeschlossen: Es werden aktuell bereits Planungen für den weiteren Austausch der Brücken erstellt. Zwei weitere Neubauten könnten noch 2024 nach dem bewährten Vorgehen erfolgen, wenn die personellen Kapazitäten dafür frei sind. „Aktuell ist Pflanzsaison und diese wichtige Maßnahme zum Umbau des Reichswaldes hin zum Klimawald der Zukunft hat oberste Priorität“, sagt Wurm mit dem Blick auf den Internationalen Tag der Wälder am Donnerstag dieser Woche.