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Borkenkäferbefall am Ochsenkopf

Borkenkäferfraß am Ochsenkopf: einzelne befallene Bäume sind schon aus der Luft an ihrer rot-braunen Färbung erkennbar.

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Forstbetrieb Fichtelberg verhindert weitere Ausbreitung des Schädlings.

Fichtelberg, 13. September – Auf der Ochsenkopfsüdseite befallen zur Zeit die Borkenkäfer viele Fichten. Der Forstbetrieb Fichtelberg lässt alle geschädigten Bäume fällen, um eine weitere Vermehrung des Insekts zu verhindern.

Betroffen schaut Winfried Pfahler auf die Fichten mit den vertrockneten rot-braunen Nadeln. Hier oberhalb des Fürstenbrunnens auf der Südseite des Ochsenkopfes steht der Leiter des Forstbetriebs Fichtelberg vor absterbenden Bäumen. „In Folge des heißen Sommers haben sich die Borkenkäfer vermehrt, wie selten zuvor, und bringen die durch die Trockenheit geschwächte Fichten an vielen Stellen zum Absterben“ stellt der Fichtelberger Forstchef fest.

Besonders schwierig ist die Situation am Fürstenbrunnen. Ganze Baumgruppen haben die Insekten im unwegsamen Gelände schon befallen. „An dieser Schlüsselstelle haben wir bis zum Ende der Ferienzeit gewartet, um die Wanderer von Fleckl zum Ochsenkopf-Gipfel möglichst wenig zu stören. Aber jetzt sind wir gezwungen, zu handeln, damit wir verhindern, dass sich der Schädling weiter ausbreitet und den Wald vernichtet“, erklärt der Forstbetriebsleiter den aufwändigen Einsatz.

„Der Rückeweg, auf dem der Wanderweg verläuft, musste dazu stabilisiert werden, damit wir das Schadholz überhaupt aus dem Wald entfernen können. Gleichzeitig werden dabei die absterbenden Bäume beseitigt, die auf den Weg stürzen und die Wanderer gefährden können.“

„Wir bitten alle Waldbesucher um Verständnis für diese Maßnahme. Nach Abschluss der Holzernte werden wir den Weg wieder instand setzen“ verspricht Winfried Pfahler. „Dann können hier die Wanderer wieder ungestört den Ochsenkopfgipfel erklimmen.“