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Biotopgestaltung am Heidenberg

Neuanlage der Kammersteiner Gumpen. Im Bild zu sehen sind (v.li) Thomas Köglmayer (Baggerführer Fa. Reithelshöfer), Volker Bauer (MdL), Michael Reithelshöfer (Inhaber Fa. Reithelshöfer), Harald Schiller (Forstbetriebsleiter Allersberg), Stefan Köhn (Geschäftsführer Fa. Reithelshöfer) sowie Hubert Riedel (Revierleiter Roth).

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8. März 2024, Allersberg - „Gumpen“. So werden temporäre Wassermulden genannt, die einen idealen Lebensraum für Frösche, Lurche und Molche sowie Libellen und andere Insekten bilden. Um sie herum entsteht schnell eine abwechslungsreiche und vielfältige Pflanzen- und Tierwelt. Auf Initiative des Kammersteiner Landtagsabgeordneten und Gemeinderat Volker Bauer wurde unlängst in eintägiger Aktion mehrere solcher Gumpen zwischen der Marienquelle und Ungerthal im Heidenberg im Revier Roth des Forstbetriebs Allersberg wiederhergestellt.

Im Anschluss an eine kleine Fischweiherkette gab es sie solche Gumpen dort schon einmal. „Seit etwa zehn Jahren aber waren sie verschwunden“, begründete Bauer seine Initiative. Nach Absprache mit der Unteren Naturschutzbehörde, dem Wasserwirtschaftsamt und dem Forstbetrieb Allersberg der Bayerischen Staatsforsten, hat er einen großen und zwei kleinere Tümpel anlegen lassen, die vom Grundwasser gespeist werden. Unterstützt wurde die Aktion durch die ortsansässige Baufirma Reithelshöfer aus Rothaurach, welche Bagger und Baumaschinen samt Fahrer spendierten, weitere Ehrenamtliche und Revierleiter Hubert Riedel. Der ist von der Neuanlage sehr angetan: „Feuchtbiotope spielen in den Hitzesommern der vergangenen Jahre eine zentrale Rolle dabei, Feuchtigkeit länger im Wald zu speichern. Ihre Schutzfunktion geht also über den eigentlichen Lebensraum von Amphibien und Insekten sogar noch hinaus.“

Forstbetriebsleiter Harald Schiller dankte allen Beteiligten für das unkomplizierte und nachhaltige Miteinander, zu Gunsten von Flora und Fauna in unserer Heimat: „Initiativen wie diese helfen uns enorm dabei, unseren Aufgaben im Naturschutz auf breiter Fläche wahrzunehmen.“