Headerimage

Bayerische Staatsforsten, Stadt Rieneck und private Jägerschaft erlegen 154 Schwarzkittel in 2 Tagen

Ruppertshütten – Langenprozelten, 10. Dezember 2018 -- Bewegungsjagden auf Schalenwild sind für die Bayerischen Staatsforsten wichtiger Bestandteil des Jagdkonzeptes. Am Forstbetrieb Hammelburg finden im jeden Herbst und Winter rd. 15 großräumige Bewegungsjagden statt. Zwei sehr erfolgreiche Jagden wurden am 24. und 26. November in den Revieren östlich des Sinderbachtals durchgeführt.

Anlässlich zweier großräumiger, revierübergreifender Bewegungsjagden wurden an zwei Jagdtagen im Raum Langenprozelten und Ruppertshütten insgesamt 154 Wildschweine sowie 19 Rehe erlegt.

Am Samstag, den 24.11. jagten die Bayerischen Staatsforsten in den Revieren Ruppertsütten und Langenprozelten. Dabei rückten rund 130 Jäger mit 50 Hunden aus, um auf einer Fläche von ca. 1.200 Hektar (was in etwa 1.500 Fußballfeldern entspricht) den Schwarzkitteln zu Leibe zu rücken. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Am Ende des Tages konnten 73 Wildschweine und 5 Rehe erlegt werden.

Am darauffolgenden Montag wurde dann das direkt angrenzende Waldgebiet im Langenprozeltener Forst bejagt. Hier beteiligten sich das Staatsjagdrevier Langenprozelten, die Stadt Rieneck, das Genossenschaftsjagdrevier Schaippach sowie das Genossenschaftsjagdrevier Langenprozelten. Auch an diesem Jagdtag war Diana den Waidmännern wohl gesonnen. Am Abend lagen insgesamt 84 Wildschweine und 13 Rehe auf der Strecke.

Damit leistete die örtliche Jägerschaft zusammen mit den Bayerischen Staatsforsten einen wichtigen Beitrag zur Verringerung der überhöhten Wildschweinpopulation und den damit einhergehenden Herausforderungen, wie z.B. Wildschäden in angrenzenden landwirtschaftlichen Flächen oder der Ausbreitung von Krankheiten. Vor allem im Hinblick auf die afrikanischen Schweinepest, die in Europa auf dem Vormarsch ist, aber Deutschland noch nicht erreicht hat, ist die Reduktion der Schwarzwildbestände ein Mittel zur Prävention.