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Albert Schrenker vom Forstbetrieb Coburg geht in Ruhestand

Zu sehen sind von links: Albert Schrenker, Christiane Schrenker, Stefan Wittenberg, Peter Hagemann, BaySF-Vorstand Manfred Kröninger.

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6. September 2023, Coburg – Nach über 40 Jahren im Forstdienst verabschiedet sich der Coburger Forstbetriebsleiter Albert Schrenker in Ruhestand. Manfred Kröninger, Vorstand der Bayerischen Staatsforsten, hat ihn im Rahmen einer kleinen Feierstunde verabschiedet – und die Nachfolgeregelung für den Forstbetrieb Coburg vorgestellt.

Mit Albert Schrenker geht nicht nur ein überzeugter Förster in den Ruhestand, sondern auch ein tief verwurzelter Oberfranke. Schrenker ist in Lichtenfels, nur wenige Kilometer südlich von Coburg geboren und aufgewachsen. Das Studium der Forstwissenschaften absolvierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Nach dem Referendariat und einigen Stationen in Schwaben und Mittelfranken wechselte Schrenker 1985 an die Oberforstdirektion Bayreuth in den Bereich Waldbau, Standortserkundung und Jagd. 1992 wurde er zum stellvertretenden Leiter des damaligen Forst- und Domänenamts Coburg ernannt. Mit der Gründung der Bayerischen Staatsforsten wechselte Schrenker als stellvertretender Leiter an den Forstbetrieb Rothenkirchen. 2008 übernahm er die Leitung des Forstbetriebs Coburg.

Vorstand Manfred Kröninger dankte Schrenker für seinen Einsatz, den forstlichen Sachverstand und die Weitsicht, mit der er seinen Beruf ausgefüllt hat. „Mit Albert Schrenker verlässt ein leidenschaftlicher Förster die Bayerischen Staatsforsten. Er hat über viele Jahre die Wälder in seinem Forstbetrieb mitgeprägt und die Weichen in Richtung Klimawald gestellt.“ Aber auch die Immobilienangelegenheiten und die landwirtschaftlichen Flächen des Coburger Domänengut sowie der Holzverkauf waren erfüllende Aufgaben. Die Grundlage seiner Arbeit seien Dialogbereitschaft, Vertrauen und auch Wertschätzung gewesen. „Das gilt gleichermaßen für die Beschäftigten in seinem Forstbetrieb, für das Unternehmen Bayerische Staatsforsten als Ganzes wie auch für die Vernetzung mit Kommunen, Behörden, Medien sowie Naturschutz- und Jagdverbänden.“

Gerade das gute Verhältnis zu den beiden letztgenannten erfüllt Schrenker mit Freude: „Das ist keine Selbstverständlichkeit, die guten Kontakte sind über viele Jahre gewachsen“, so Schrenker. Nur wenn man sich gegenseitig vertraut, wenn man fair miteinander umgeht, kann man gut zusammenarbeiten.“

Bei aller Liebe zu seinem Beruf freut sich Schrenker auf den Ruhestand: „Neben den familiären Kontakten werde ich mehr Zeit meinen Mineralien und der Geologie widmen, Sport machen und versuchen auch ehrenamtlich aktiv zu bleiben.“ Langweilig wird ihm sicher nicht werden, er wird weiter im Forstbetrieb zusammen mit seiner Hündin Ella zur Jagd gehen. Augenzwinkernd fügt er hinzu: „Und wer das Coburger Land kennt und im Gottesgarten am Obermain aufgewachsen ist bleibt gerne da - nicht zuletzt wegen der kulinarischen Genüsse in Franken.“

Die Lücke, die Albert Schrenker nach seiner Pensionierung hinterlässt, werden die Bayerischen Staatsforsten durch personelle Veränderungen schließen: „Die bereits seit Jahren bestehende Betriebsgemeinschaft Coburg-Rothenkirchen wird näher zusammenrücken“, erklärt Vorstand Manfred Kröninger. Geleitet wird der Forstbetrieb Coburg zukünftig von Peter Hagemann, dem bisherigen Leiter des Forstbetriebs Rothenkirchen, der damit der gesamten Betriebsgemeinschaft Coburg-Rothenkirchen vorsteht. Das Leitungsteam wird komplettiert durch Stefan Wittenberg als Stellvertreter und Fabian Mainardy, der die beiden als Mitarbeiter im Leitungsdienst unterstützen wird. „Wir sind sehr optimistisch, auf diese Weise eine schlagkräftigte Betriebsgemeinschaft zu bekommen, die den Herausforderungen der Zukunft gewachsen ist und in der Lage ist, die gute Arbeit von Albert Schrenker fortzuführen“, so Vorstand Manfred Kröninger.