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Hügelgräberfeld in Ainau

Etwa 2 km südlich von Geisenfeld, befindet sich im Staatswalddistrikt Geichet eines der größten Grabhügelfelder Süddeutschlands. 185 Hügelgräber einer mittelbronzezeitlichen Nekropole  sind dort auf einer Fläche von 28 ha über mittlerweile 3500 Jahre hinweg erhalten, vor allem deswegen, weil die forstliche Nutzung die Grabstellen kaum beeinträchtigt, dafür aber vor Raubgrabungen oder Bebauung schützt. Heute ist das Gräberfeld bewaldet und mit über 100-jährigen Kiefern und Fichten bestockt, die verjüngt werden sollen.

Im April 2014 fand eine Holzernte auf einer Teilfläche von 6 ha statt, die aufgrund der besonderen Konstellation von 70 Bodendenkmälern eine besondere Herausforderung darstellte. Dabei wurden auch Bäume auf den Hügeln selbst entnommen, um diese vor größeren Beschädigungen im Falle von Windwürfen zu bewahren. Das Rückegassennetz und die Holzerntetechnik selbst wurden konzeptionell an die Bodendenkmalsituation angepasst. Alle Maßnahmen waren intensiv mit dem bayerischen Landesamt für Denkmalpflege abgestimmt worden und wurden von der TU München durch eine Masterarbeit dokumentiert und bewertet (GUNZ, 2014). Dieser höhere Personal- und Materialaufwand des Forstbetriebs hat sich gelohnt, weil damit das Grabhügelfeld vor Schäden bewahrt werden konnte. 

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Die Stadt Geisenfeld hat auf Initiative des Revierleiters der BaySF einen Hügelgräber-Rundwanderweg angelegt:  Ausgangspunkt für den Wanderweg ist ein kleiner Parkplatz auf der Staatsstraße ST 2232 zwischen Pfaffenhofen und Geisenfeld. Der Parkplatz befindet sich von Pfaffenhofen kommend noch vor Geisenfeld-Zell auf der rechten Seite in einem kleinen Waldstück und ist kaum zu übersehen. Dort kann das Fahrzeug abgestellt werden.