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Nadelwertholz bei der Versteigerung in Litzendorf heiß begehrt

Der Lagerplatz Salzweg mit den Spitzenlärchen der Nadelwertholzversteigerung Litzendorf 2024 (Höchstgebote 710€/fm).

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18. Januar 2024, Regensburg – „Zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten – Zuschlag geht an die Firma….“ so hat es am 16.Januar 2024 wieder im Pfarrsaal in Litzendorf bei der traditionellen Nadelwertholz-Versteigerung der Bayerischen Staatsforsten gelautet. Dieses Ereignis stellt jedes Jahr einen Höhepunkt der Wertholzsaison dar, sowohl aus Kunden- als auch aus Anbietersicht. Zahlreiche Kunden (19) aus dem gesamten Bundesgebiet und dem benachbarten Ausland hatten sich eingefunden, um Ihre Gebote für die schönsten Stämme aus dem Bayerischen Staatswald abzugeben.

Insgesamt neun staatliche Forstbetriebe der Bayerischen Staatsforsten (BaySF) haben im Vorfeld ihre Werthölzer auf den zwei zentralen Lagerplätzen in Strullendorf und Weibersbrunn präsentiert. Das Angebot der BaySF war mit rd. 1.067 Festmetern leicht rückläufig im Vergleich zu 2023.

Die Spannung war bereits bei den ersten Losen groß, da es hier um sehr starke Douglasien-Blochhölzer ging. So konnten die ersten vier Lose gleich drei verschiedenen Kunden zugeschlagen werden und es war ersichtlich, dass die Nachfrage nach Douglasie hoch war. Kunden, die bisher nahezu ausschließlich auf die Lärche gesetzt und geboten hatten, zeigten Interesse an der Douglasie. So war von Anfang an eine lebendige und dynamische Stimmung im Saal spürbar. Die anwesenden Kundinnen und Kunden honorierten das durchweg sehr gute Qualitätsniveau der Hölzer durch entsprechende Gebote und es konnten nahezu alle aufgerufenen Lose zugeschlagen werden.

Die hohe Nachfrage spiegelte sich am Ende auch in den hohen Durchschnittspreisen wider. So lag das Ergebnis über alle Baumarten mit durchschnittlich 301 €/fm deutlich über dem Ergebnis der letzten Versteigerung aus dem Vorjahr (283 €/fm). Damit wurde wiederholt eines der besten Ergebnisse in der Veranstaltungshistorie erreicht.

Das Höchstgebot der Versteigerung erzielten zwei Lärchen-Blochhölzer aus den Forstbetrieben Heigenbrücken und Bad Brückenau mit jeweils 710€/fm. Ein Douglasien-Blochholz aus dem Forstbetrieb Ebrach mit stolzen 8,01fm erzielte ebenfalls herausragende 450€/fm und war mit einem Verkaufswert von rd. 3.600€ der teuerste Stamm der Versteigerung. Die Lärche erzielte einen sensationellen Durchschnittserlös von 493 €/fm und übertraf den Wert der letzten Jahre erneut deutlich (Versteigerung 2023 - 466 €/fm). Weitere Spitzenerlöse von 690 €/fm, 660€/fm und 650 €/ fm sind ein Beleg für die ausgezeichnete Qualität der aufgelegten Lärchen-Stämme. Die Kiefer erfreute sich ebenso einer starken Nachfrage (173€/fm Durchschnittserlös), genau wie die Douglasie. Der Durchschnittserlös der Douglasie lag bei sehr erfreulichen 316 €/fm.

Aus dem teilnehmenden Bieterkreis haben letzten Endes 13 Firmen einen Zuschlag für ihre Gebote erhalten (2023: 16).

Die Bayerischen Staatsforsten sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden und bedanken sich bei allen Kunden für das große Interesse und das engagierte Mitbieten bei der Versteigerung.

Die Ergebnisse finden Sie hier in der Tabelle.