Headerimage

Jägersteig im Beixenhard wieder geöffnet

Zugang zum Naturwaldreservat möglich

Südlich von Dollnstein liegt der „Jägersteig“. Wild und fast alpin verläuft er auf der Höhe der Dolomitriffe nahe dem oberen Rand des Naturwaldreservats Beixenhart. Wegen seiner Urtümlichkeit und der Lage im Urdonautal hat er als Wandersteig eine außergewöhnliche Bedeutung. Wer auf diesem Weg wandert, wer sich hier durch die Felsengen windet, die Felskanzeln erklimmt, über umgefallene Bäume balanciert und am Ende des Weges vor den imponierenden Felsruinen des Beixenstein steht, dem erschließt sich dieser Weg ganz besonders eindrucksvoll. 

Laut Elmar Bernauer, Leiter des Forstbetriebs Kaisheim, bietet der „Jägersteig“ die regional einmalige Möglichkeit, ein Naturwaldreservat von innen zu betrachten. Durch die Lage am Hang, die freiliegenden Felsformationen, die zum Teil durchstiegen werden müssen, und die Länge des Pfades, würde er Besuchern ein einzigartiges  Erlebnis von Natur und Landschaft bieten. 

Gemeinsam hatten der Landkreis Eichstätt, die Gemeinde Dollnstein, die Bergwacht und der Forstbetrieb Kaisheim, Bayerische Staatsforsten, beschlossen, den Jägerssteig auch künftig für Besucher offen zu halten. Vertraglich wurde eine einvernehmliche Kostenregelung festgeschrieben. Der Forstbetrieb Kaisheim übernahm die Verkehrssicherungspflicht.  

Durch den Sommersturm im August letzten Jahres wurden nun auf Teilstrecken Bäume umgeworfen und kleinere Hangrutschungen verursacht. Der Steig musste vorsichtshalber gesperrt werden. Zur Wiederherstellung der Begehbarkeit veranlasste der Forstbetrieb Kaisheim das Freischneiden und Einebnen des Steiges durch eine Spezialfirma aus der Region.  

Das schwierige Gelände verlangte von den Waldarbeitern vollste Konzentration. Das war nach Elmar Bernauer „forstliche Schwerstarbeit“. Das Holz, das bei diesen aufwendigen Arbeiten anfiel, wird nicht verkauft, sondern verbleibt als Lebensraum für viele auf Totholz spezialisierte Tier- und Pflanzenarten im Naturwaldreservat.