Für die Zukunft des Waldes - Forstbetrieb Allersberg begrüßt die neuen Lehrlinge
Allersberg, 1. Oktober 2024 - Bereits Anfang September sind drei Auszubildende in die berufliche Zukunft gestartet. Valentin Beckstein aus Thalmannsfeld, Jakob Fielk aus Rednitzhembach und Jannis Zimmermann aus Kirchensittenbach konnten Ende letzten Jahres im Auswahlverfahren der Bayerischen Staatsforsten überzeugen und einen Ausbildungsplatz zum Forstwirt am heimatnahen Forstbetrieb bekommen.
Zum Start der dreijährigen Ausbildung, hießen sie der Forstbetriebsleiter Harald Schiller, der Servicestellenleiter Johannes Lang, der Ausbildungsmeister Thomas Beyerlein und der Personalratsvorsitzende Stefan Herzog am Forstbetriebssitz in Allersberg herzlich willkommen.
„Es freut uns sehr, jungen engagierten Menschen den Eintritt in eine spannende berufliche Zukunft bieten zu können. Der demografische Wandel ist auch bei den Bayerischen Staatsforsten ein großes Thema. Die Besetzung der Ausbildungsplätze ist eine wichtige und wertvolle Investition für die Zukunft des Unternehmens und des Waldes“, bekräftigt Harald Schiller und wünscht den drei Lehrlingen einen guten Einstieg ins Berufsleben.
Die Übernahmechancen nach bestandener Abschlussprüfung sind derzeit bestens. Ob Stürme, Trockenheit oder Borkenkäfer – die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bayerischen Staatsforsten leisten mit einem enormen Arbeitsaufwand alles erdenklich mögliche, um den bayerischen Staatswald an die Herausforderungen des Klimawandels anzupassen und den notwendigen Waldumbau hin zum widerstandsfähigen Klimawald von morgen voranzutreiben. Ebenso nehmen Naturschutz- und Erholungsaufgaben einen hohen Stellenwert ein. Um diese Herausforderungen zu meistern, ist qualifiziertes Personal die wichtigste Voraussetzung.
Zuständig für ihre Ausbildung ist der Forstwirtschaftsmeister Thomas Beyerlein, der nun zusammen mit dem zweiten und dritten Ausbildungsjahr für acht Auszubildende Verantwortung trägt. Seit bereits 21 Jahren bildet er die angehenden Forstwirte aus und kann somit auf einen umfangreichen Erfahrungsschatz zurückgreifen.
Jeden Morgen werden Valentin Beckstein, Jakob Fielk und Jannis Zimmermann ihren Arbeitstag am Waldhaus bei Heideck beginnen. Von dort aus fahren sie in die Forstreviere, die zusammen eine Fläche von fast 19.000 ha einnehmen und sich von Heidenheim bis Neuhaus an der Pegnitz erstrecken.
„Ihre Berufsschulzeit absolvieren sie im Blockunterricht in Neunburg vorm Wald. Überbetriebliche Lehrgänge finden im Ausbildungszentrum der Bayerischen Staatsforsten in Nürnberg-Buchenbühl statt“, so Thomas Beyerlein. „Neben dem praktischen Können sind im künftigen Berufsleben auch viele theoretische Anforderungen wichtig.“
Hintergrund: Der Forstbetrieb Allersberg ist einer von 30 Ausbildungsbetrieben der Bayerischen Staatsforsten. Insgesamt wurden dieses Jahr 98 Lehrlinge für unterschiedliche Berufe eingestellt. Neben 88 Forstwirten und Forstwirtinnen auch 4 Auszubildende als Bürokaufleute und 6 angehende Berufsjäger. Die Bayerischen Staatsforsten sind damit einer der größten und vielseitigsten forstlichen Ausbilder und Arbeitgeber in Deutschland.