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Försterwanderung der Spessartbund-Jugend ein voller Erfolg

Revierleiter Sebastian Duschner zeigt einen Schälschaden an einer jungen Fichte. (Foto: Spessartbund-Jugend)

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Rothenbuch, den 07. März 2016 - Am vergangenen Sonntag fand im Forstrevier Rohrbrunn des Forstbetriebs Rothenbuch der Bayerischen Staatsforsten eine von Revierleiter Sebastian Duschner geführte Wanderung der Spessartbund-Jugend statt. 

Trotz des nasskalten Wetters fanden sich 10 Kinder und Jugendliche sowie 15 Erwachsene zur Führung voller Vorfreude im Wald ein. Unter dem Motto „Tiere im Wald und ihre Spuren“ führte Förster Sebastian Duschner die Gruppe rund vier Stunden durch den Wald und zeigte die Spuren von Wildtieren an Bäumen und Boden. Begeistert konnten die Teilnehmer Fährten und Spuren entdecken, die die Tiere im Wald hinterlassen. „Wenn im Winter das Futterangebot knapper wird, fangen die Hirsche an, von den Bäumen die Rinde abzuknabbern“, erklärt der Revierförster Duschner an einer von Rotwild geschälten Fichte. Die sogenannten Schälschäden – Stellen, an denen das Rotwild die Rinde vom Baum gezogen hat – können zwar oft zuwachsen. Im Holz selbst entsteht aber meist eine Fäule, die den Baum schwächt und entwertet.

Gefunden wurden auch viele „Lebenszeichen“: Spuren, Fressstellen, Schlafstellen, Suhlen, „Malbäume“, Nester und vieles mehr. „Vor allem die Kinder waren großartig und suchten ganz eifrig nach möglichen Hinweisen auf Tiere“, freut sich Spessartbund-Hauptjugendwart Wolfgang Ascherfeld.
Für die bessere Veranschaulichung brachte Sebastian Duschner Felle und Geweihe verschiedener Waldtiere mit. Die Teilnehmer konnten so erfahren, wie sich Fuchs, Reh und Wildschwein anfühlen.
Die anschauliche Darstellung der Lebensweise der Wildtiere sowie der Spuren, die sie für jedermann sichtbar hinterlassen, beeindruckte nicht nur die Kleinsten. Insgesamt machte die Führung allen großen Spaß und war ein voller Erfolg.