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Baumfällungen behindern den Verkehr

Hiebsmaßnahme im Steilhang an der B 26

Rothenbuch, den 17. Februar 2016 - Der Forstbetrieb Rothenbuch der Bayerischen Staatsforsten führt zwischen Lohr und Rechtenbach direkt oberhalb der B 26 eine Holzerntemaßnahme durch. Aus Sicherheitsgründen muss der Verkehr auf der Bundesstraße mit einer Ampelschaltung geregelt werden.

Ab kommender Woche wird im Forstrevier Erlenfurt des Forstbetriebs Rothenbuch ein Hieb an dem Steilhang oberhalb der B 26 durchgeführt. Dieser ist notwendig, um die Stabilität des Bestands zu erhöhen. „Der Wald schützt die Straße und stabilisiert mit den Wurzeln den Hang, damit dieser nicht abrutschen kann“, erklärt Forstbetriebsleiter Jann Oetting.
Die Bäume werden beim Fällen mit einem Seil von der Straße weg gezogen. Dennoch bleibt die Gefahr bestehen, dass Bäume auf die Straße stürzen können. Etwa, wenn das Seil reißt. Deshalb muss der Verkehr auf der B 26 mit einer Ampelanlage geregelt werden. „Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn ein Auto von einem Baum getroffen würde“, stellt der Forstchef seine Bedenken dar. Während Bäume gefällt werden, wird der Verkehr in beiden Fahrtrichtungen mit einer Ampelanlage gestoppt. Damit bereits gefällte Bäume nicht auf die Straße abrutschen, werden die Baumstämme direkt nach der Fällung an die Forststraße gezogen und dort so abgelegt, dass sie sicher liegen bleiben.
Die Arbeiten werden täglich von 8:00 Uhr morgens bis 16:00 am Nachmittag durchgeführt. „Wir versuchen alles, die Dauer dieser für die Autofahrer nervigen Situation so kurz wie möglich zu halten. Trotzdem: Es wird Verkehrsbehinderungen geben, für die wir um Verständnis bitten“, gibt Jann Oetting bekannt. Wie lange allerdings die Situation mit Straßensperrungen genau andauert, ist noch nicht abzuschätzen. Bei schlechtem Wetter verzögert sich alles, da dann die Gefahr, dass ein Arbeiter in dem Hang ausrutscht und sich verletzt, zu hoch ist. „Sicherheit ist bei uns oberstes Gebot“, betont der Forstbetriebsleiter.