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Absperrung im Wald – hier droht Gefahr

Absperrungen im Wald zu ignorieren, kann schlimme Folgen haben. Der Forstbetrieb Fichtelberg bittet alle Waldbesucher eindringlich, abgesperrte Bereiche nicht zu betreten oder zu befahren.

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Forstbetrieb Fichtelberg informiert über Absperrungen

Fichtelberg, 16. Oktober 2014 – Im Zuge von Holzerntearbeiten und jetzt in den Herbstmonaten vermehrt auch wegen Drückjagden müssen Forststraßen und Wege im Fichtelgebirgswald aus Sicherheitsgründen abgesperrt werden. Darüber informiert der Forstbetrieb Fichtelberg.

Ein sonniger Herbsttag. Bunt leuchtet das Laub an den Buchen. Heidi H. schwingt sich auf ihr Mountainbike, um die letzten Sonnenstrahlen für eine kleine Mountainbike-Tour auf den Höhen des Fichtelgebirges auszunutzen. Auf ihrer üblichen Feierabendrunde hinauf zum Seehaus hängt ein weiß-rotes Absperrband über dem Weg. „Achtung Holzfällung“ ist da zu lesen. Und „Betreten verboten – Lebensgefahr“. „Ach was“, denkt sie. „Ich kenn‘ mich doch aus. Hier fahr‘ ich fast jeden Tag durch!“ Kurz geduckt und unter dem Absperrband hindurch. Mit einem lauten Krachen stürzt die Baumkrone einer Fichte auf die Straße. Und auf die Mountainbikerin, die genau in diesem Moment die Stelle passieren wollte.

Zum Glück ist alles nur für das Foto gestellt, die Sportlerin und ihr Fahrrad wurden unter dem bereits liegenden Baum hin drapiert, die Brille als Fotomotiv auf die Straße gelegt.

„Wir bitten alle Waldbesucher - ganz gleich ob mit dem Auto, mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs - die Absperrungen ausnahmslos zu beachten“ appelliert Winfried Pfahler, Leiter des Forstbetriebs Fichtelberg. „Wir sichern damit echte Gefahrenstellen ab, damit niemand zu Schaden kommt. Bei der Holzernte und den Drückjagd ist das Risiko, auf den gesperrten Waldflächen durch umstürzende Bäume, herabfallende Äste, freilaufende Hunde oder Geschosse verletzt zu werden, einfach viel zu groß.“   

Daher sperrt der Forstbetrieb die Straßen und Wege in diesen Bereichen kurzfristig ab, übrigens im Einklang mit den gesetzlichen Vorgaben. Die Absperrung erfolgt meistens an der nächsten Wegekreuzung, damit die Waldbesucher die Gefahrenstelle umgehen können. Die Tourist-Infostellen werden jeweils im Vorfeld der Sperrung informiert.

„Wir versprechen,“ so Winfried Pfahler, „dass wir nur so lange wie unbedingt nötig absperren, damit Sie danach den wunderschönen, bunten Herbstwald wieder ungestört genießen können. Bitte beachten Sie aber unbedingt die Sperrungen – zu Ihrer eigenen Sicherheit.“