St. Martin bei Lofer, 13.10.2025
Die Bayerischen Staatsforsten feiern im Jahr 2025 ihr 20-jähriges Bestehen seit der Forstreform im Jahr 2005. Aus diesem Anlass richtete der Forstbetrieb St. Martin am Samstag, 11.10.2025 ein Fest am Forstbetrieb mit zahlreichen Attraktionen rund um die Waldwirtschaft aus.
Die Bayerischen Staatsforsten feiern im Jahr 2025 ihren 20. Geburtstag.
Der Forstbetrieb St. Martin/Bayerische Saalforste ist Teil der Bayer. Staatsforsten und richtete am 11. Oktober 2025 von 13 bis 17 Uhr ein Fest rund um den Forstbetriebssitz in St. Martin für die Bevölkerung, Kunden und Partner aus. Mehrere hunderte Besucher konnten Vorführungen und Info-Stände rund um die Bayerischen Staatsforsten genießen.
Teil des Samstagnachmittags war eine Maschinenschau mit Waldwirtschaft „einst und heute“, vom Nachbau eines historischen Rindenkobels bis hin zu einer modernen Seilkrananlage. Waldwanderungen unter der Anleitung von Förstern waren ebenso im Angebot, wie ein mobiler Stand mit "Tieren des Waldes", ein Schätzspiel und Informationen zum Thema Borkenkäfer, ein Bastelstand für die Kinder mit allem was im Wald zu finden ist, Wildfleischgrillerei, eine Tombola mit Preisen für die Besucher und Vieles mehr.
Zurück zur Gründung der Staatsforsten: Bis vor 20 Jahren gab es nur die bayerische Staatsforstverwaltung, die sich um den Staatswald, den Privatwald
und den Körperschaftswald (also die Flächen von Kommunen) kümmerte.
Forstbetriebsleiter Thomas Zanker erläutert: „Die Forstverwaltung hatte damit sowohl hoheitliche als auch forstbetriebliche Aufgaben. Mit der Gründung beziehungsweise Ausgliederung der Bayerischen Staatsforsten änderte sich dies. Die neue Organisation
ist eine Anstalt des öffentlichen Rechtes. Zu ihr gehören 41 Forstbetriebe im Freistaat Bayern und rund 2600 Mitarbeiter/innen. Mit der Besonderheit des Forstbetriebs St. Martin/Bayerischen Saalforsten im Pinzgau, die in einem Staatsvertrag aus dem Jahr 1829 geregelt ist. Die Aufgabe der Forstbetriebe ist es, den Staatswald zu bewirtschaften. Daneben verblieb in Bayern weiter die staatliche Forstverwaltung, die den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten angegliedert wurde und sich nach wie vor um Privat- und Körperschaftswald kümmert. Diese Teilung hat sich bewährt. Denn die Staatsforsten wurden aus dem freistaatlichen Haushaltsgefüge gelöst und sind nun ein Unternehmen mit Bilanz und wirtschaftlicher Ausrichtung. Naturnaher Waldbau in Zeiten des Klimawandels, Berücksichtigung von Naturschutzanliegen sowie von Anliegen der Waldnutzer wie erholungssuchenden Touristen sowie der örtlichen Bevölkerung ist Teil einer integrativen Waldwirtschaft. Besitzer ist nach wie vor der Freistaat Bayern.“
Der Tag des Waldes am Forstbetrieb St. Martin. Bild: Bayerische Staatsforsten AöR
Für Groß und Klein ist am Tag des Waldes was dabei. Bild: Bayerische Staatsforsten AöR.