BaySF-Förster Roman Prielmeier vor einer starken kranken Buche im Kirchholz.
5. November, Bad Reichenhall - Zum Schutz der vielen Waldbesucher im Kirchholz müssen die Bayerischen Staatsforsten mehrere von Pilzen befallene Altbäume fällen. Zwischen dem 6. und 11. November besteht wegen der Fällarbeiten Lebensgefahr in dem abgesperrten Bereich. In Zusammenarbeit mit der Stadt Bad Reichenhall und der Gemeinde Bayerisch Gmain wird der Gefahrenbereich deutlich erkennbar abgesperrt. Die Anwohner und Waldbesucher werden um Verständnis für die Sicherungsmaßnahme gebeten.
Über Jahrzehnte wurde der Staatswald zwischen Bad Reichenhall und Bayerisch Gmain so bewirtschaftet, dass die zahlreichen Erholungssuchenden einen interessant gestalteten und aus vielen Baumarten zusammen gesetzten Mischwald vorfinden können. Die Holznutzung ist im Kirchholz von nachrangiger Bedeutung. Stark dimensionierte Laubbäume sollten nicht nur die Einheimischen und Gäste erfreuen, sondern auch dem Naturschutz dienen. Leider gehen von zerfallenden Altbäumen an Wanderwegen und neben Gebäuden erhebliche Gefahren für Leib und Leben aus. Holzzerstörende Pilze sind dabei das größte Problem.
Der aufmerksame BaySF-Förster Roman Prielmeier (siehe Bild) bemerkte in seinem Revier zwischen Bayerisch Gmain und Bad Reichenhall nahe der bekannten Moltke-Eiche absterbende und bereits abgestorbene Laubbäume, die von Pilzen befallen waren. Die jetzt notwendige Verkehrssicherung soll von Donnerstag, 6.11.2025 bis Dienstag, 11.11.2025 stattfinden. Dabei sollen Eschen mit Symptomen des Eschentriebsterbens, Buchen mit sogenannten Teerflecken und Pilzbefall, abgestorbene Ulmen und abgängige Spitzahorne entfernt werden. Auf Grundlage einer verkehrsrechtlichen Anordnung werden folgende Straßen gesperrt: In Bayerisch Gmain der Steilhofweg im Bereich des Wendeplatzes, der Zuweg über die Eichenallee sowie beide Fußgängerwege zum Wendeplatz von der Weberstraße und Feuerwehrheimstraße. In Bad Reichenhall werden der Wendeplatz in der Beethovenstraße und die Wege im Wald gesperrt.