5. November 2025, Freising – Der Forstbetrieb Freising der Bayerischen Staatsforsten führt ab Mitte November im Bereich der Seilerbrücklstraße Verkehrssicherungsmaßnahmen durch. Grund sind schwer geschädigte Eschen, die vom sogenannten Eschentriebsterben betroffen sind. Diese Krankheit führt nicht nur zum Absterben von Ästen, sondern schwächt auch das Wurzelsystem der Bäume durch nachfolgende Pilzinfektionen – mit erheblichen Risiken für die Standfestigkeit.
„Gerade bei Sturm besteht die Gefahr, dass solche Bäume umstürzen“, erklärt der Forstbetrieb. Wo es möglich ist, werden die Bäume zurückgeschnitten, um den Waldrand zu sichern. Nur in Fällen akuter Gefahr müssen einzelne Bäume vollständig gefällt werden.
Besonderes Augenmerk legen die Bayerischen Staatsforsten auf den Naturschutzaspekt: Hohle oder ökologisch wertvolle Baumstrukturen werden, wenn möglich, erhalten. Nicht standsichere Stämme werden vor Ort als Totholz belassen und dienen so weiterhin als Lebensraum für zahlreiche Tierarten.
Die Arbeiten dauern voraussichtlich ein bis zwei Wochen. Während dieser Zeit kann es zu kurzzeitigen Wegsperrungen kommen. Aus Sicherheitsgründen wird gebeten, die betroffene Waldfläche während der Maßnahmen nicht zu betreten.