30. Juli 2025, Nürnberg – Mit einem öffentlichen Sommerfest am Forstbetriebssitz feierte der Forstbetrieb Nürnberg vergangenen Freitag den Tag des offenen Waldes anlässlich 20 Jahre Bayerische Staatsforsten.

 

Nach dem Anstich des eigens für das Fest gebrauten kleinen Waldseidlas in Kooperation mit Schanzenbräu Nürnberg durch Stadtrat Dr. Otto Heimbucher in Vertretung des Oberbürgermeisters sowie Brauerei-Chef Stefan Stretz, konnten sich die Gäste von Feinkostmetzger Jens Braun von der Hofmetzgerei verwöhnen lassen: Zwei Wildschweine vom Drehgrill, saftige Wildsteaks und Bratwürste sowie vegetarische Spezialitäten ließen keine Wünsche offen.

 

Zu schauen gab es auch einiges: Anhand eines Radharvesters der Firma Spies veranschaulichte Servicestellenleiter Helge Schneider die Prinzipien moderner Forstbewirtschaftung getreu unseres Mottos: Der beste Wald für Bayern! Revierleiter Simon Dauer führte interessierte Besucherinnen und Besucher durch die Wildkammer und erläuterte die Bedeutung der Jagd für die erfolgreiche Bewirtschaftung. Unser Kollege Marius Schalk stellte sich bei einer offenen Fragerunde den zahlreichen Fragen der interessierte Gästeschar.

 

Etwas lauter zur Sache ging es bei der Münchner Motorsägenkünstlerin Pia Eisenhut, die im Handumdrehen und lautem Getöse aus einem massiven Eichenstamm erste Konturen einer hölzernen Revierleiterin, die künftig den Forstbetrieb zieren wird, mit der Kettensäge herausschnitzte und dabei immer wieder die unterschiedlichen Schritte erläuterte. Statischer, aber nicht minder beindruckend die Holzintarsien-Kunst von Clemens Söllner: Der NN-Kunstpreis-Gewinner hat sich auf die detailgetreue Darstellung von allerlei Nachtfaltern aus Holzintarsien verschrieben, die als überlebensgroße, feinziselierte Blickfänger faszinieren.

 

Forstbetriebsleiter Johannes Wurm ist rundum zufrieden: „Wir hatten wahnsinnig Glück mit dem Wetter und auch ein ganz starkes Team und viele wundervolle Gäste bei uns am Betrieb! So machen Jubiläen Spaß!“