

Vorbereitungen zum Betriebsfest am 11. Oktober 2025 von 13 bis 17 Uhr am Forstbetriebssitz in St. Martin für die Bevölkerung. Waldarbeiter B. Haitzmann, J. Hinterseer und A. Haitzmann bauen im Forstbetriebsgarten einen historischen Rindenkobel nach, in dem bis in die 1960Jahre Holzknechte im Wald übernachteten. (Foto: BaySF/ Zanker)
25.September.2025, St. Martin bei Lofer - Der Forstbetrieb St. Martin/Bayerische Saalforste ist Teil der Bayer. Staatsforsten und richtet am 11. Oktober von 13 bis 17 Uhr ein Fest rund um den Forstbetriebssitz in St. Martin für die Bevölkerung aus.
Vorführungen und Info-Stände rund um die Bayerischen Staatsforsten sind Teil des Samstagnachmittags. Dazu gehört eine Maschinenschau mit Waldwirtschaft „einst und heute“ inkl der Nachbau eines historischen Rindenkobels, Waldwanderungen unter der Anleitung von Förstern, ein mobiler Stand mit "Tieren des Waldes", Infos zum Thema Borkenkäfer, Wildfleischgrillerei, eine Tombola mit Preisen für die Besucher und vieles mehr.
Anmeldungen zum Betriebsfest sind bis 30.09.2025 möglich unter info-saalforste@baysf.de bzw. Tel.: 06588-8501-0
Zurück zur Gründung der Staatsforsten: Bis vor 20 Jahren gab es nur die bayerische Staatsforstverwaltung, die sich um den Staatswald, den Privatwald und den Körperschaftswald (also die Flächen von Kommunen) kümmerte.
Forstbetriebsleiter Thomas Zanker erläutert: „Die Forstverwaltung hatte damit sowohl hoheitliche als auch forstbetriebliche Aufgaben. Mit der Gründung beziehungsweise Ausgliederung der Bayerischen Staatsforsten änderte sich dies. Die neue Organisation ist eine Anstalt des öffentlichen Rechtes. Zu ihr gehören 41 Forstbetriebe im Freistaat Bayern und rund 2600 Mitarbeiter/innen. Mit der Besonderheit des Forstbetriebs St. Martin/Bayerischen Saalforsten im Pinzgau, die in einem Staatsvertrag aus dem Jahr 1829 geregelt ist. Die Aufgabe der Forstbetriebe ist es, den Staatswald zu bewirtschaften. Daneben verblieb in Bayern weiter die staatliche Forstverwaltung, die den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten angegliedert wurde und sich nach wie vor um Privat- und Körperschaftswald kümmert. Diese Teilung hat sich bewährt. Denn die Staatsforsten wurden aus dem freistaatlichen Haushaltsgefüge gelöst und sind nun ein Unternehmen mit Bilanz und wirtschaftlicher Ausrichtung. Naturnaher Waldbau in Zeiten des Klimawandels, Berücksichtigung von Naturschutzanliegen sowie von Anliegen der Waldnutzer wie erholungssuchenden Touristen sowie der örtlichen Bevölkerung ist Teil einer integrativen Waldwirtschaft. Besitzer ist nach wie vor der Freistaat Bayern."