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Lebensraumverbesserung für Fledermäuse

Der Forstbetrieb Sonthofen hat ein Projekt zur Verbesserung des Lebensraumes für Fledermäuse und zur Stabilisierung der vorhandenen Fledermauspopulationen durchgeführt. Das Projekt wurde von Revierleiter Hubert Heinl in seinem Revier Sonthofen-West initiiert und in Kooperation mit dem Landesbund für Vogelschutz (LBV), Ortsgruppe Kempten, verwirklicht.

Naturnahe Waldbewirtschaftung schafft Lebensräume

Viele der 24 in Bayern vorkommenden Fledermausarten sind auf Wälder und Waldrandstrukturen als Lebensraum und Jagd­gebiet angewiesen. Die naturnahe Waldbewirtschaftung des Staatswaldes durch den Forstbetrieb Sonthofen mit dem Ziel, gemischte und strukturreiche Wälder zu erhalten, ist deshalb von besonderer Bedeutung. Dem Schutz von wertvollen Nischen wie Biotop- und Höhlenbäumen, Kleinstlebensräumen oder Totholz wird dabei besondere Aufmerksamkeit zugedacht.

Ausbringung von Nisthilfen mit dem LBV, Ortsgruppe Kempten

Zusätzliche Maßnahmen zum Schutz der Fledermäuse wurden in Zusammenarbeit mit dem Landesbund für Vogelschutz (LBV), Kreisgruppe Kempten, getroffen.

Die Planung und das Ausbringen von künstliche Nisthilfen sowie die Anlage von Feuchtbiotopen war Schwerpunkt der Maßnahmen. Die vom Werdensteiner Moos bis hin zum Niedersonthofener See ausgebrachten Nisthilfen werden in Zukunft vom LBV kontrolliert. Das Monitoring ist eine wichtige Begleitmaßnahme und soll den Erfolg dieses Projektes dokumentieren.

Das Projekt wird vom Freistaat Bayern als Besondere Gemeinwohlleistung gefördert.