In dem heutigen Naturschutzgebiet hat sich nach erfolgtem Sandabbau seit den 1980er Jahren ein äußerst hochwertiger Lebensraumkomplex aus Feucht-, Trocken- und Waldstandorten entwickelt. Auf kleinster Fläche wechseln sich Zwergstrauchheiden, Magerrasen, Hochwaldstreifen aus Kiefern und Birken mit anmoorigen Bereichen ab und bilden ein Mosaik an Kleinstlebensräumen. Seltene Vogelarten wie Heidelerche, Ziegenmelker oder Baumpieper, an deren Gesang man sich in den Dämmerstunden zur Mittsommerzeit erfreuen kann, finden hier ein ideales Zuhause.

Um einem Verlust der Offenlandbiotope vorzubeugen, wurden vom Forstbetrieb Nürnberg zusammen mit den Partnern Bayernhafen GmbH & Co. KG und Landschaftspflegeverband Nürnberg e.V. Biotop erhaltende Maßnahmen durchgeführt. Für rund 50.000 Euro wurden Flachtümpel angelegt, Unrat entsorgt und Oberboden abgeschoben, um nur einige der zahlreichen Aktivitäten zu nennen. Dies alles hat dazu beigetragen eine „Wildnis aus zweiter Hand“ mitten im Herzen der Metropolregion Nürnberg zu entwickeln. Weitere Maßnahmen sind bis zum Jahr 2028 geplant.

Anfahrt

Mit dem Auto

Von der Autobahn A73 kommend, die Ausfahrt Nürnberg-Königshof nehmen. Dann auf Marthweg Richtung Weiherhaus/Pillenreuth. 500m nach der Autobahnausfahrt gibt es eine Parkmöglichkeit am Gasthaus „Beim Königshof“. Das Naturschutzgebiet befindet sich auf der gegenüber liegenden Straßenseite.

Mit ÖPNV

Mit VGN-Bus Nr. 51 oder Nr. 65 bis Haltestelle Föhrenbuck. Anschließend rund 2-minütiger Fußweg ins Naturschutzgebiet.