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Erzabbaugebiet „Grubschwart“

Vom ehemaligen Erzabbaugebiet „Grubschwart“ sind in den Wäldern der Bayerischen Staatsforsten noch zahlreiche Spuren zu  erkennen, die auf einen langen Zeitraum der Förderung und Gewinnung von Bodenschätzen (Eisenerz) hinweisen. Der Abbau dieser sogenannten Bohnerze erfolgte anfangs oberirdisch, später mit der Entwicklung spezieller bergbautechnischer Verfahren auch unter Tage. Neben Bohnerzgruben, Erzwäschen, einem Erzförderschacht usw. sind aktuell noch größere unterirdische Stollengänge vorhanden und auch sichtbar.

Der erste historische Nachweis  der „Grubschwart“  datiert aus dem Jahr 1463. Der Abbaubetrieb wurde bis Ende des 19. Jahrhunderts aufrechterhalten.

Die Bayerischen Staatsforsten haben  in Zusammenarbeit mit Experten diese montanhistorischen Besonderheiten gesichtet, inventarisiert und durch spezielle Schutzmaßnahmen für nachfolgende Generationen  gesichert. Weiterhin konnten diese „historische Kleinode“ durch ein sensibles Vorgehen in Abstimmungen mit den zuständigen Fachbehörden in Form eines „Montanhistorischen Lehrpfades“ für die Bürger erkennbar und erlebbar gemacht werden.

Für diese Maßnahmen wurden im Zeitraum 2012/2013 rund 80.000€ investiert.

Für das Projekt Grubschwart hat sich die Zufahrt geändert. Diese beginnt in der Ortsmitte Rothenstein, der Weg verläuft in Richtung Nordosten, nach ca. 1,8km trifft man auf den Parkplatz und den Beginn des Montanhistorischen Lehrpfades.