Headerimage

Burgruine Karlstein

Die Befestigungsanlage wurde im Jahre 1150 von Konrad von Peilstein erbaut und 1208 erstmals urkundlich erwähnt. Das Geschlecht derer von Peilstein waren die weltlichen Vertreter vor Gericht (Vogt) der Salzburger Erzbischöfe. Ende des 12. Jahrhunderts lebte auf der Burg ein Burghauptmann namens „Karl“ der vermutlich Namensgeber für die gesamte Anlage ist.

1218 gelangte Karlstein an den Bayernherzog und wurde fortan an wohlhabende Patrizier aus Reichenhall gegen entsprechende Bezahlung auf Lebzeit vergeben. Die Familie Fröschel aus Marzoll und Traunstein baute die Burg zum Schloss um. Zum ausgehenden 17. Jahrhundert hin begann der Verfall der Anlage.

Nach Sanierungsmaßnahmen im Jahre 1970/71 und 1980 wurde im Jahre 2010 eine umfangreiche Sanierung beschlossen. Dabei wurde das Mauerwerk von Bewuchs befreit. Löcher in den Wänden der Ruine wurden geschlossen. Mauerteile wurden abgesichert und neu verputzt.