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Montangeschichtlicher Lehrpfad Grubschwart

Das ehemalige Bergwerk Grubschwart ist ein altes Grubengebiet auf dem Fränkischen Jura, in dem weit über 2000 Jahre hinweg Eisenerz abgebaut wurde. Nachdem im Zuge der Industrialisierung hochwertiges Eisen billig über die Schiene nach Bayern transportiert werden konnte, ist das Bergwerk ab 1866 aufgelassen worden. In diesem Gebiet sind vielfältige Spuren des Erzabbaus in Form von Bohnerzschürfstellen, Erzwäschen, Erzförderschächten und unterirdischen Stollengängen auf engstem Raum noch hervorragend sichtbar vorhanden. Aufgrund dieser Besonderheit wurde vom Forstbetrieb Kipfenberg dieses Waldareal aus der aktiven Waldbewirtschaftung herausgenommen und unter Schutz gestellt. Damit kann nachhaltig der Schutz dieses kulturhistorisch wertvollen Juwels gesichert werden. Zudem werden durch umfangreiche Sicherungsmaßnahmen bei den Stolleneingängen die höchst wertvollen Fledermausüberwinterungsquartiere langfristig erhalten. Auf einem gut drei km langen Pfad erhalten Sie viele Informationen über Entstehung, Gewinnung und Verwendung von Eisenerz. Bei einer Mitmachstation können die Besucher Eisenerzkügelchen auf eigene Faust suchen und mit nach Hause nehmen.

Für das Projekt Grubschwart hat sich die Zufahrt geändert. Diese beginnt in der Ortsmitte Rothenstein, der Weg verläuft in Richtung Nordosten, nach ca. 1,8km trifft man auf den Parkplatz und den Beginn des Montanhistorischen Lehrpfades.