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„Ungleiche Zwillinge“ – Staatsforst Bern trifft Staatsforst Bodenmais

Vorne v.l.n.r.: Madeleine Egger, Hermann Stettler, André Jaussi, Christian Hodel, Martin Küng, Thomas Peter Hinten v.l.n.r.: Calvin Berli, Stv. Forstbetriebsleiter Hanspeter Luginbühl, Servicestellenleiter Karlheinz Fuchs, Thomas Heimann, Forstbetriebsleiter Michael Gloor, Forstbetriebsleiter Jürgen Völkl, Revierleiter Till Clos, Fritz Moser, Christoph Stähli

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Kaderweiterbildung des Staatsforstbetriebs Bern im Bayerischen Wald  

Bodenmais, 02. Juli 2015 - Vom Alter her sind sie praktisch gleich alt, der Staatsforstbetrieb des Kantons Bern (SFB) und der Forstbetrieb Bodenmais der Bayerischen Staatsforsten (BaySF), ansonsten sind diese „Zwillinge“ äußerst unterschiedlich: nehmen wir nur die Größe und Flächenverteilung 12.500 ha in Bern, verteilt auf 244 Einzelflächen - 17.500 ha in Bodenmais auf 54 Einzelflächen. Auch viele andere Parameter sind völlig unterschiedlich. Gemeinsam ist, dass beide Betriebe im Jahr 2005 gegründet wurden mit dem Ziel, die historisch gewachsene, nachhaltige Bewirtschaftung des jeweiligen Staatswalds auf Basis eines modernen Unternehmens weiter zu führen. Dabei ist der Betrieb in Bern der größte Forstbetrieb in der gesamten Schweiz, der Betrieb in Bodenmais dagegen ist nur ein kleiner Teil des größten staatlichen Forstbetriebs in Mitteleuropa, nämlich der BaySF.  

Unabhängig davon haben sich SFB-Leiter Michael Gloor und sein nahezu komplettes Försterteam umfassend über die Verhältnisse in der BaySF informiert, sei es über Organisation, Personal und Flächen, sei es über Holzeinschlag und -Verkauf oder sei es über Waldbau, Jagd und Naturschutz. Vier Tage insgesamt waren die Schweizer auf Weiterbildungsreise in Bayern, eineinhalb Tage davon haben sie sich in Bodenmais Zeit genommen für Theorie und Praxis. Gemeinsam mit Forstbetriebsleiter Jürgen Völkl, Servicestellenleiter Karlheinz Fuchs und Revierleiter Till Clos haben sie den Forstbetrieb vom Regen bis zum Arbergipfel erkundet, bevor am nächsten Tag der Nationalpark Bayerischer Wald und dann die weite Rückreise nach Bern auf dem Programm stand. Fazit: die Gäste waren beeindruckt, die Diskussionen waren prima, neue Freundschaften sind geschlossen und die Gegeneinladung in die Schweiz ist ausgesprochen. Tolle Tage für alle!