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Schwarzstorch-Nachwuchs am Obermain

Erfreulicher Brutnachweis aus großer Entfernung: Auch in diesem Jahr gibt es Nachwuchs beim heimlichen Schwarzstorch am Obermain.

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Rothenkirchen, 25. Juni 2015 - Nachdem von meisten Weißstorchenhorsten im Landkreis Lichtenfels bereits Nachwuchs gemeldet werden konnte, gibt es jetzt auch gute Nachrichten vom heimlichen Schwarzstorch: An beiden bekannten Brutplätzen im Staatswald wurden junge Störche gesichtet. Darauf wies jetzt der Forstbetrieb Rothenkirchen der Bayerischen Staatsforsten hin. Im vergangenen Jahr war an zwei Horsten im westlichen und im östlichen Landkreis zum ersten Mal der Nachweis erfolgreicher Schwarzstorchbruten im Landkreis gelungen. Zur Freude der Förster waren das offensichtlich keine Einzelfälle. „Und damit für uns die Bestätigung, dass zum einen der Lebensraum passt und zum anderen unser spezielles Horstschutzprogramm im Staatswald greift“, ist sich Forstbetriebsleiter Hagemann sicher. „Danach gilt während des ganzen Jahres ein Veränderungsverbot rund um den Horst und während der Brut- und Aufzuchtzeit absolute Ruhe in einem weiteren Umkreis.“

Jetzt müsse es für die nächsten Wochen noch weiter ausreichend Niederschläge geben, damit in den Waldbächen und speziell geschaffenen Feuchtbiotopen weiter ein ausreichendes Nahrungsangebot  für die Jungstörche vorhanden sei. Dann sei man einem weiteren Bruterfolg ein gutes Stück näher und damit dem Ziel, den Schwarzstorch als dauernden Brutvogel am Obermain zu sichern.