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Rundholz: 90% bleiben in Bayern

Bayerische Staatsforsten bekennen sich zum Holzexport

Der Holzexport ist eine wichtige Vermarktungsnische für bestimmte Holzsortimente. Und ermöglicht einen gesicherten Absatz der Hölzer. Über 95% der exportierten Hölzer (10 % des nachhaltigen Hiebsatzes) gehen nach Österreich, zu langjährigen Geschäftspartnern, die in aller Regel in unmittelbarer Grenznähe ansässig sind. Die Bayerischen Staatsforsten exportieren selber kein Holz nach China. Nur äußerst geringe Mengen werden an Händler geliefert, die auch nach China exportieren. Warum der Export von Holz in der Exportnation Deutschland ein Problem sein soll, ist nur schwer nachvollziehbar, noch dazu in dieser Menge. 

Weitere Hintergrundinformationen:
Laut Greenpeace-Pressemitteilung vom heutigen 12. März demonstrieren Aktivisten gegen den Export von Buchenholz. Sie verkünden dabei, dass der „China-Export wichtiger ist als die regionale Vermarktung“. Einen ganz ähnlichen Vorwurf haben die Bayerischen Staatsforsten bereits vor ziemlich genau einem Jahr am 01. März 2012 wie folgt beantwortet: „Direkt verkaufen die Bayerischen Staatsforsten kein Holz nach China. Nur 3,1 % des in Bayern eingeschlagenen Buchenholzes, insgesamt rund 20.000 fm, werden an Händler verkauft, die auch Holz nach China verkaufen.“ An dieser Situation, dass maximal 20.000 fm nach China exportiert wurden, wahrscheinlich aber sehr viel weniger, da diese Händler nicht ausschließlich nach China exportieren, hat sich bis heute nichts geändert.

Bei der von Greenpeace genannten bayernweiten Exportmenge von 150.494 fm handelt es sich um Buche, Ahorn, Esche, Linde, Hainbuche, Birke etc. Von dieser Menge gingen 139.000 fm nach Österreich.

Mit insgesamt 10% Exportquote fällt es schwer, der Argumentation von Greenpeace zu folgen, dass die „Heimat verscherbelt“ wird bzw. der. „China-Export wichtiger ist als die regionale Vermarktung“. Zumal der Export von Hölzern aufgrund gestiegener Nachfrage in Süddeutschland in den letzten rund 10 Jahren stark gesunken ist.

Siehe auch unsere Pressemitteilung vom 01.03.2012:

Vorwürfe von Greenpeace werden immer absurder"